Ein PKW verlor am Heiligen Abend eine große Menge Öl zwischen der Kirchenbrücke und der Straße Am Hüttenberg. Da ein Teil des Öl in einen Regenwassereinlauf floss wurde die Ortsfeuerwehr Oker im Rahmen der Gefahrenabwehr von der Polizei alarmiert.

Stellvertretender Ortsbrandmeister Florian Rowold sichtete mit dem Mannschaftstranportwagen die Ausmaße der Ölspur, um das weitere Vorgehen mit der Polizei abstimmen zu können. Erste Meldungen, dass die Ölspur von der Goslarer Musikschule bis nach Oker führten bestätigten sich nicht, so dass sich die Einsatzstelle auf den Bereich von der Kirchenbrücke bis zur Straße Am Hüttenberg, sowie der Straße Wehrdamm mit einer Gesamtlänge von zirka 800 Metern begrenzte. Als Erstmaßnahme wurde der Regenwassereinlauf Am Hüttenberg vor weiterem Öl geschützt. Diese Aufgabe übernahmen die Einsatzkräfte des Löschgruppenfahrzeuges 10/6. Dazu wurde auch die Firma Eurawasser hinzugerufen, die das Abwasserkanalnetz betreut. Die Polizei sperrte kurzfristig die Kirchenbrücke und bat die Feuerwehr eine weitere Sperrung der Straße in Höhe des DRK Depot vorzunehmen. Dies entschied die Polizei in Absprache mit der Einsatzleitung im Blick auf den erhöhten Fahrzeugverkehr zum kurz darauf beginnenden Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche. Das Öl ließ die Straße sehr glatt werden und hätte sich durch die vielen Fahrzeuge noch weiter verteilt.

Anschließend wurde die Ölspur mit Bindemitteln abgestreut. Dazu kam auch die Ortsfeuerwehr Goslar mit weiterem Bindemittel. Der Bauhof der Stadt Goslar sicherte die Ölspur mit Gefahrenschildern ab. Nachdem die gesamte Ölspur ausreichend abgestreut war konnte der Einsatz für die Feuerwehren beendet werden.