Leerstehendes Gebäude niedergebrannt

Einsatzort: L518, Oker -> Vienenburg
Datum: 31.07.2016
Alarmierungszeit: 00:12 Uhr
Alarmierung über: Digitaler Melde Empfänger (DME)
Eingesetzte Kräfte:

Freiwillige Feuerwehr Oker
  • TLF 16/25
  • LF 10/6
  • LF 8/6
  • MTW
Freiwillige Feuerwehr Goslar
    Freiwillige Feuerwehr Vienenburg
      Freiwillige Feuerwehr Wiedelah
        Rettungsdienst der KWB Goslar
          Polizei

            Eingesetzte Fahrzeuge der Feuerwehr Oker:
              TLF 16/25  LF 10/6  LF 8/6  MTW

            Kurz nach Mitternacht wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr Oker und Polizei auf die Halberstätter Straße gerufen. Anrufer hatten drei brennende Bäume gemeldet.

            Zuerst machte sich der Einsatzleitwagen auf den Weg zur Einsatzstelle, das Tanklöschfahrzeug folgte unmittelbar. Auf der Halberstätter Straße fanden die Einsatzkräfte allerdings kein Feuer. Erst im weiteren Verlauf der Landstraße 518 in Richtung Vienenburg war Feuerschein zu sehen. Als sich herausstellte das dort nicht nur Bäume, sondern zudem das ehemalige Bahnwärterhaus in voller Ausdehnung brannte erfolgte die Erhöhung auf Stichwort Gebäudefeuer mit der Nachalarmierung der Feuerwehren Vienenburg, Wiedelah und Goslar.

            Der Angriffstrupp des okeraner Tanklöschfahrzeuges nahm den ersten Löschangriff vor und verhinderte eine Ausbreitung des Feuers in Richtung Oker. Die Herstellung einer konstanten Wasserversorgung gestaltete sich sehr aufwendig. Die Feuerwehr Vienenburg baute mit ihrem Schlauchwagen insgesamt drei Förderleitungen über 500m Länge aus einem nahegelegenen Kiesteich auf. Dazu musste auch die L518 für die Dauer der Löscharbeiten voll gesperrt werden. Anschließend konnte ein massiver Löschangriff vorgenommen werden. Das Feuer hatte sich unterdessen in die Vegetation und ein großes Palettenlager ausgebreitet. In dem Holz fand das Feuer viel Nahrung und konnte sich dadurch sehr schnell ausbreiten. Das Erreichen des Brandherdes gestaltete sich sehr schwierig. Auf der Rückseite des Brandherdes führt eine Bahnstrecke entlang und auf der Vorderseite mussten ein Bach überwunden und Grünbewuchs beseitigt werden. Zudem mussten sämtliche Holzstapel unter schwerem Atemschutz auseinander gezogen werden um die Brandherde zu erreichen. Hier wurden weitere Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Oker eingesetzt.

            Da ein Teil des Gebäudes nach dem Brand auf die Gleise zu stürzen drohte entschied die Einsatzleitung, in enger Absprache mit dem Kreisbrandmeister, Vertretern der Stadt Goslar, des Landkreises Goslar und dem Notfallmanager der deutschen Bahn, ein Unternehmen mit der Beseitigung der Gefahrenstelle zu beauftragen. Das Unternehmen aus Vienenburg rückte zum Sonnenaufgang gegen 5 Uhr und riss die Brandruine ein. Auch bei der Brandbekämpfung der Paletten bot das Unternehmen kurzerhand seine Hilfe an und zog die brennenden Holzreste auseinander. So konnten die letzten Brandherde gezielt abgelöscht werden. Die gesperrte Bahnstrecke konnten gegen 7 Uhr wieder freigegeben werden.

            Nach über sieben Stunden konnte die Einsatzleitung endgültig „Feuer Aus“ vermelden. Es schlossen sich umfangreiche Aufräumarbeiten an der Einsatzstelle und in den Feuerwachen an. Gegen 9 Uhr konnten alle Einsatzkräfte den Heimweg antreten.

             

            Bei dem Einsatz wurden zwei Einsatzkräfte verletzt. Einer von Ihnen musste zur Behandlung in das Goslarer Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zu möglichen Brandursachen und der Schadenhöhe machen wir keine Angaben.

            Notruf 112

            Einen Notfall melden Sie bitte immer über die Notruf 112

            Die Ortsfeuerwehr Oker ist eine Freiwillige Feuerwehr und daher nur während Ausbildungsdiensten und Einsätze teilweise besetzt.

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