Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
Nachdem der Freund nach einer Verabredung die Tür nicht öffnete, alarmierte die Freundin die Polizei. Da der Freund einige Vorerkrankungen hatte, forderte die Polizei die Feuerwehr an. Zur Wohnung konnte sich ein gewaltfreier Zugang verschafft werden. In der Wohnung hielt sich keine weitere Person auf. Außerdem wurde ein neuer Schließzylinder eingebaut und den Schlüssel an die Freundin übergeben.
Während der noch andauernden Löscharbeiten in Hahndorf, wurde ein weiterer Waldbrand im Bereich der Riechenberger Spange gemeldet.
Das Okeraner Tanklöschfahrzeug (TLF) befand sich in diesem Moment technisch wieder vollständig einsatzbereit im Bereitstellungsraum am Einsatzleitwagen. Unverzüglich wurde das TLF, mit Unterstützung durch Personal des Mannschaftstransportwagens, in den neuen Einsatz entsandt.
Von der Feuerwache Goslar fuhr, das für weitere Einsätze in Bereitschaft stehende, Löschfahrzeug (HLF) die Einsatzstelle an. Aus Hahndorf wurden nach und nach weitere Löschfahrzeuge Richtung Nordberg verlegt.
Vor Ort brannten ca. 100m² Wald. Das Feuer konnte durch das Goslarer HLF zügig gelöscht werden, welches vom Okeraner TLF noch mit Löschwasser versorgt wurde.
Nach Abschluss dieses Einsatzes wurde das TLF aus sämtlichen Einsätzen entlassen und konnte wieder nach Oker einrücken. Es schlossen sich umfangreiche Reinigungs- und Aufräumarbeiten an.
Am Nachmittag kam es in der Hüttenstraße zu einer Notfalltüröffnung. Da alle Fahrzeuge im Einsatz waren, wurde die Feuerwehr Goslar dazu alarmiert. Unser stellv. Ortsbrandmeister erkundete die Lage und wies die Einsatzkräfte ein. Nachdem die Tür gewaltfrei geöffnet wurde, konnte die Person an den Rettungsdienst übergeben werden.
Am Mittwochmittag wurde der Wassertransportzug 2 nach Hahndorf zu einem Flächenbrand alarmiert. Unser Tanklöschfahrzeug fuhr mit einer Gruppe den Einsatzort an, während die restlichen Kameraden erstmal an der Wache in Bereitschaft blieben und die anderen Löschfahrzeuge besetzten.
Als das Tanklöschfahrzeug an der Einsatzstelle zusammen mit der Feuerwehr Immenrode ankam, wurde sofort Wasser in das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Goslar eingespeist. Die Mannschaft des TLFs ging zur Brandbekämpfung vor, während die Löschfahrzeuge einen Ringverkehr zur Wasserförderung aufbauten. Mit der Feuerwehr Immenrode und einem Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Goslar, wurde der Rechte Brandabschnitt übernommen.
Auch wurden weitere Kräfte aus dem gesamten Landkreis hinzugezogen. Darunter auch unsere Bereitschaft in der Wache.
Während wir die Löschwasserversorgung aufbauten, gingen vier Kameraden mit zwei Löschrucksäcken und Feuerpatschen zum brennenden Feld bzw. Wald vor und löschten erste Flammen. Ein Traktor machte eine Feuerschneise in einen Busch sowie in das Getreidefeld. Durch die Öffnung des Busches gelangten die Kameraden in Richtung Wald. Dabei teilten sie sich in zwei Trupps auf, um den brennenden Wald zu umschließen und die Ausbreitung so gut wie möglich zu stoppen.
Ein Trupp, der die linke Seite des Waldes untersuchte und die Flammen löschte, konnte eine immer stärkere Ausbreitung in den Wald feststellen. Mit Löschrucksack, einer Axt und der Feuerpatsche wurde so gut wie möglich versucht, das Feuer aufzuhalten. Die Hitze und die immer wieder aufkommenden Flammen machten dies nicht einfach. Somit musste zunächst ein Rückzug unserer Seite vorgenommen werden.
Da die Goslarer Kameraden schon eine Wasserversorgung aufgebaut hatten, konnte mit mehreren C-Strahlrohren ein frontaler Löschangriff aufgebaut werden. Das gab endlich Hoffnung, da die Flammen endlich gelöscht werden konnten.
Durch die Hitze war es wichtig, regelmäßige Pausen einzulegen. So wechselten wir die Einsatzkräfte innerhalb unserer Ortsfeuerwehr durch. Immer wieder wurden mit den Löschrucksäcken im Wald vereinzelte Flammen gelöscht. Während es noch im Wald brannte, wurde das Getreidefeld auf Glutnester kontrolliert und gewässert. Hier kamen mehrere D-Strahlrohre sowie Löschrucksäcke und Feuerpatschen zum Einsatz.
Um kurz vor 18 Uhr kam es zu einem Einsatz am Nordberg. Dort sollte ebenfalls ein Waldbrand entstehen. Da das Tanklöschfahrzeug mit der Besatzung unseres Mannschaftstransportwagens gerade keinen Einsatzauftrag hatten, fuhren sie die Einsatzstelle an.
Kurz nach 18 Uhr wurde die Ausrüstung verladen und wir konnten einrücken. Die Nachbereitung und Säuberung der Gerätschaften in der Wache zogen sich noch bis ca. 20:30 Uhr.
Während eines Waldbrandes im Bereich Bündheim, wurde der Kreisbrandmeister gegen 11:45 Uhr von der Landesforst über eine Rauchentwicklung und Brandgeruch im Okertal informiert. Eine genaue Ortsangabe gab es zwar noch nicht, anhand der vorliegenden Informationen wurde jedoch das Birkental als mutmaßlicher Einsatzort festgelegt.
In Absprache zwischen dem Kreisbrandmeister und der Forst wurde das weitere Vorgehen abgestimmt. Der stellvertretende Kreisbrandmeister übernahm die Einsatzleitung und fuhr den Bereitstellungsraum Romkerhalle an, die Forst erkundete sofort großflächig den Bereich im Okertal, die Drohnen-Gruppe der Feuerwehr Goslar wurde ebenfalls alarmiert und fuhr den Bereitstellungsraum an.
Im weiteren Verlauf wurde auch das Führungsfahrzeug der Feuerwehr Oker mit einem Zugführer und Führungsassistenten hinzugezogen. Auch die Drohnen-Gruppe der Feuerwehr Liebenburg mit der Drohne des Landkreises Goslar kam noch hinzu, welche zuvor beim Waldbrand in Bündheim im Einsatz war.
Weil der „Feuerwehr-Flugdienst Niedersachsen“ bereits im nördlichen Niedersachsen im Einsatz war, bot die Leitstelle Braunschweig den Rettungshubschrauber Christoph 30 für eine schnelle Erkundung an. Dieser war zufällig nach einem anderen Rettungseinsatz im Bereich Goslar auf Rückflug, nahm kurzerhand den stellvertretenden Kreisbrandmeister auf und drehte eine Runde über das Okertal.
Da weder aus der Luft, noch durch die Erkundungsfahrten im Wald weiterer Rauch festgestellt werden konnte, brach die Feuerwehr den Einsatz nach etwa einer Stunde ab und rückte wieder ein.
Während der Aufräumarbeiten des letzten Einsatzes, kam es 20 Meter weiter zu einem Mülleimerbrand. Mit der Kübelspritze des Tanklöschfahrzeugs konnte dieser gelöscht werden.
Am späten Dienstagmittag kam es in der Siedlerstraße, nahe des Sportplatzes, zu einem Vegetationsbrand. Gemeldet war ein Waldbrand, dazu ist es glücklicherweise nicht gekommen. Es brannte eine Fläche samt Büschen von 2 qm, die sich rasch ausbreitete. Mit dem Schnellangriffsschlauch konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Noch während wir den Schlauch aufrollten, kam es 20 Meter weiter zu einem weiteren Brand.
Am frühen Montagmorgen wurden die Okeraner Feuerwehrleute schon um 03:49 Uhr geweckt. Grund dafür war ein Lagerhallenbrand in Jerstedt, die den gesamten Stadtverband erwachen ließ. Unsere Aufgabe war es mit der Drehleiter aus Hahnenklee-Bockswiese, die Sicherheit der Stadt aufrecht zu halten.
Da die Einsatzkräfte mit Essen und Trinken versorgt werden müssen, haben zwei unserer Kameraden bei der Vorbereitung der Versorgung geholfen.
Um 07:58 rückten die Fahrzeuge der Feuerwehr Oker ein. Die Drehleiter der Feuerwehr Hahnenklee-Bockswiese verblieb noch auf der Feuerwache Goslar, da die dortige Drehleiter noch am Einsatzort in Jerstedt gebunden war.
Im Laufe des Tages wird die Feuerwehr Oker bei Einsätzen in Goslar dazu alarmiert, da die Ausrüstung und Geräte der Goslarer Feuerwehr erst gereinigt werden müssen.
Kurz nachdem die Gerätschaften des letzten Einsatzes verstaut waren und die ersten Kameraden zuhause ankamen, gab es um 14:41 Uhr einen weiteren Einsatz auf der L518 Richtung Vienenburg. Dort sollte ein Mähdrescher und das Feld brennen. Bereits auf der Anfahrt sah man die Rauchsäule, die nichts Gutes verheißen konnte. Am Einsatzort angekommen, konnte das Einsatzgebiet schnell in zwei Abschnitte eingeteilt werden. Zu einem galt es, den Mähdrescher zu löschen als auch die Ausbreitung des Feldbrandes zu stoppen.
Die zuerst eintreffende Feuerwehr Vienenburg, kümmerte sich mit ihrem Fahrzeug um den Mährescher, der sich nicht im Gefahrenbereich aufhielt. Da wir als Zweites ankamen, hieß es für uns Ausbreitung stoppen. Mit Feuerpatschen, Löschrucksäcken und einem D-Strahlrohr ging es zur Brandbekämpfung. Die Flammen bahnten sich rasch einen Weg durch das Getreidefeld. Allerdings konnten die Flammen in wenigen Minuten mit Feuerpatschen und dem Wasser der Löschrucksäcke schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehr Harlingerode übernahm den linken Brandabschnitt, während wir uns mit der Feuerwehr Goslar um den mittleren und rechten Brandabschnitt kümmerten.
Mit den D-Strahlrohren der Waldbrandausrüstung wurde der Rand des Feldes, der zum Teil noch 100 Grad hatte, gekühlt. Da wir eine Wasserversorgung benötigten, wurde mit einem Bagger ein Zugang zum nahegelegenen Kiesteich eröffnet. Mit der Tragkraftspritze unseres zweiten Löschfahrzeugs wurden die leeren Fahrzeuge wieder befüllt. Nachdem das Feld nochmals mit der Wärmebildkamera kontrolliert wurde und keine weiteren Wärmequellen ausfindig gemacht wurden, war nach ca. 80 Minuten Einsatzende.
Am Dienstagvormittag wurde um 12:07 Uhr der Wassertransportzug 2 alarmiert. Dieser Zug besteht aus mehreren Tanklöschfahrzeugen aus dem Stadtgebiet. Darunter auch unser Tanklöschfahrzeug mit 3000 Liter Wasser. Im Dörpketal angekommen, fuhren wir rückwärts in den Wald bis zu den Goslarer Fahrzeugen und gaben unser Wasser ab. Die Mannschaft nahm sich derweil die Waldbrandausrüstung, Schaufeln, Äxte sowie Feuerpatschen mit zur Brandstelle und unterstützte die Kräfte aus Goslar. Mit vereinten Kräften wurde der Boden geöffnet und mit Wasser alles durchgespült. Um tiefer ins Innere der Erde zu gelangen, wurde mithilfe der Löschlanze jeder Baumstumpf gewässert. Gegen 14 Uhr war der Einsatz beendet und wir rückten ein und säuberten die Geräte.
Am Mittwochmittag um 12:31 Uhr kam es bei einer Kreuzung der L518 zu einem Verkehrsunfall mit auslaufendem Öl. Am Einsatzort angekommen, stellte sich heraus, dass es sich nur um Kühlmittel handelte. Der Einsatz der Feuerwehr war nicht mehr nötig und wir rückten wieder ein.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar
Einsatzbericht :
Am Samstagnachmittag um 16:11 Uhr alarmierte uns die Leitstelle zu einer Notfalltüröffnung. Eine ältere Dame ist gestürzt und konnte nicht aus eigener Kraft aufstehen. Da noch Essen auf dem Herd stand, rief sie die Feuerwehr. Über die Haustür wurde sich ein gewaltfreier Zutritt ins Haus verschafft. Nachdem wir im Haus waren, wurde die Patientin bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut. Der Einsatz war nach ca. 15 Minuten beendet.
Am Samstag morgen hat ein Kamerad, der gerade am Bahnhof wartete, einen qualmenden Mülleimer entdeckt. Da in dieser Zeit die Truppmannausbildung auf Ortsebene war, konnte sofort ein Fahrzeug besetzt werden. Mit der Kübelspritze und der Wärmebildkamera ging es zur Brandbekämpfung. Nach kurzer Zeit war der Brand gelöscht und es ging wieder zurück zur Wache.
Während des laufenden Einsatzes am Mittwochnachmittag, wurde der Einsatzleitwagen der Goslarer Feuerwehr über Funk von der Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle über die Auslösung der Brandmeldeanlage eines Kreditinstituts in der Goslarer Innenstadt informiert. Von der Einsatzstelle in der Bahnhofstraße machten sich neben dem Goslarer HLF 20 auch das Okeraner LF 10 auf den Weg, da beide Goslarer TLFs noch im ersten Einsatz gebunden waren.
Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Den gesamten Einsatzbericht können Sie auf der Website der Feuerwehr Goslar nachlesen.
Am Mittwochnachmittag um 14:30 Uhr wurden die Feuerwehren aus Goslar und Oker sowie der Rettungsdienst zu einem brennenden LKW alarmiert. Der LKW, ein Abfallsammelfahrzeug, stand auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes an der Bahnhofstraße und qualmte aus dem Ladebereich, welcher mit gepresstem Altpapier gefüllt war.
Nach Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges, begann ein Trupp sofort unter umluftunabhängigem Atemschutz die Brandbekämpfung. Da die Hydraulik des Öffnungsmechanismus für den Laderaum beschädigt war, konnte die Brandbekämpfung jedoch nicht vollumfänglich durchgeführt werden - ein vollständiges Entleeren war dafür unumgänglich.
Als Erstmaßnahme wurde daher durch die Feuerwehr Goslar mit einer sogenannten Löschlanze Löschmittel tief in den Laderaum des Fahrzeuges eingebracht, während zeitgleich nach einem geeigneten Entladeort gesucht und ein Mechaniker des Entsorgungsunternehmens an die Einsatzstelle beordert wurde. In Absprache mit dem Einsatzleiter, der Polizei, dem Entsorgungsunternehmen und dem Ortsbrandmeister der Feuerwehr Langelsheim, wurde letztlich entschieden, den LKW zum Betriebsgelände nach Langelsheim zu eskortieren.
Dieser etwas ungewöhnliche Konvoi aus Streifenwagen der Polizei, Müllfahrzeug und Okeraner Tanklöschfahrzeug, setzte sich gegen 16 Uhr in Bewegung. Mit 30 km/h ging es nach Langelsheim. Nach kurzer Übergabe an die bereits in Bereitschaft stehende Feuerwehr Langelsheim, konnte das TLF die Heimfahrt antreten. Den weiteren Verlauf können Sie auf der Website der Feuerwehr Langelsheim nachlesen.
Während des Einsatzes kam es zu einem weiteren Einsatz der Feuerwehren Goslar und Oker.
Am Dienstagabend, meldeten Anrufer, dass eine Hecke Nähe der Okerpromenade brennen soll. Die Lage war bei Ankunft unseres Ortsbrandmeisters nicht so dramatisch, wie zuerst angenommen. Es glühte nur etwas Holzkohle im Laub. Mit der Kübelspritze machte sich der Angriffstrupp auf den Weg zur Brandbekämpfung. Mit etwas Wasser war die Glut schon gelöscht und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
Am Samstagabend, als die Ausbilder der Jugendfeuerwehr aufgrund eines 2-tägigen Ausbildungsseminars die Feuerwache putzten, rief ein Kamerad bei ihnen an und schilderte die Lage vor Ort. Nach kurzer Absprache mit dem Ortsbrandmeister, fuhren sie zu viert in den Stadtstieg. Dort hatten Jugendliche auf einem Spielplatz mehrere kleine Äste angezündet. Nachbarn hatten das Feuer bereits abgelöscht, sodass wir nur nochmal mit der Wärmebildkamera kontrollierten und das Wasser der Kübelspritze auf der Brandstelle auskippten. Die bereits angeforderte Polizei übernahm nach kurzer Zeit die Einsatzstelle.
Am frühen Sonntagmittag entdeckten Wanderer am Ziegenrücken, während einer Pause, einen Qualmenden Baumstumpf, der sich hinter einer Hütte befand. Unser Ortsbrandmeister fuhr zur Erkundung voraus, während die Löschfahrzeuge in einem Bereitstellungsraum warteten. Nachdem der Einsatztort ausfindig gemacht war, fuhr ein Löschfahrzeug zur Brandbekämpfung in den Wald. Mit dem Löschrucksack wurde ein erster Löschversuch unternommen. Da sich das Feuer bereits in den Stumpf vertieft hatte, wurde eine Schlauchleitung aufgebaut und die Umgebung durchgespült, um sicherzugehen, dass es keine Brandausbreitung gibt.
Am Freitagabend kam es um 17:24 Uhr im Krankenhaus Goslar zu einem Brand. Gut, dass es sich hierbei nur um eine nicht abgekündigte Übung handelte. Als wir in der Lilienthalstraße ankamen, sollten wir auch schon auf das Gelände des Krankenhauses fahren. Dort sollten sich dann alle Atemschutzgeräteträger voll ausgerüstet vor dem Gebäude versammeln. Kurz nachdem sich ein Trupp von uns sich bei der Atemschutzüberwachung angemeldet hatte, gab es ein „May Day“ im Gebäude. Zusammen mit einem Trupp aus Jerstedt, gingen wir ins sechste Obergeschoss und holten einen verunfallten Kameraden aus dem Gebäude. Außerhalb wurde der Verunfallte dann vom Atemschutzgerät getrennt und auf eine Krankentrage verlegt. Währenddessen baute die Besatzung des Löschgruppenfahrzeuges eine Wasserversorgung zum Teleskopmast der Feuerwehr Langelsheim auf. Kurze Zeit später ging ein zweiter Trupp von uns unter Atemschutz zur Personensuche in das sechste Obergeschoss vor. Dabei wurden keine weiteren Personen gefunden und der Trupp konnte das Gebäude wieder verlassen.
Nach ca. 2 Stunden war die Übung beendet. Nachdem alle Geräte wieder auf den Fahrzeugen verräumt waren, ging es nochmal zur Goslarer Feuerwache. Dort wurden die Atemschutzgeräte gewechselt und eine Kleinigkeit gegessen.
Die zusammen Arbeit mit der Goslarer Verfügungseinheit der Polizei und den anderen Löschzügen verlief reibungslos.
"Gasaustritt im Odermarkgebäude" lautete die Alarmierung am Mittwochmorgen. Auf dem Parkplatz stellten wir uns auf und warteten auf unseren Einsatz, während die Goslarer Wehr das Gebäude auf ausströmendes Gas untersuchte. Nach ca. 45 Minuten war der Einsatz für uns beendet und wir rückten wieder ein.
Ein ausführlicher Bericht wird auf der Internetseite der Feuerwehr Goslar veröffentlicht.
Am frühen Sonntagmorgen war die Nacht um 05:26 Uhr für die Okeraner Brandschützer bereits beendet. Die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle alarmierte die Feuerwehr zu einem Wasserschaden in einem Mehrfamilienhaus in der Wolfenbütteler Straße. In einer leerstehenden Wohnung im 1. OG strömte durch einen technischen Defekt Wasser aus einer Wassertherme aus. Nach Öffnung der Wohnungstür konnte umgehend ein weiterer Wasseraustritt unterbunden werden. Nach Abschalten des Stroms in der betroffenen Wohnung, wurde noch in der darunter liegenden Wohnung mit einem Nasssauger das bereits ausgetretene Wasser aufgenommen.
In der Nacht vom 27. auf den 28. Mai wurde die Goslarer Feuerwehr gegen 03:00 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung in ein leerstehendes Objekt in die Gutenbergstraße alarmiert. Vor Ort bestätigte sich die Lage. Aus mehreren Lüftungsöffnungen drang tiefschwarzer Rauch. Während die Feuerwehr Goslar erste Maßnahmen einleitete, wurde die Feuerwehr Oker um 03:20 Uhr nachalarmiert.
Die Einsatzstelle wurde in mehre Einsatzabschnitte (EA) aufgeteilt. Die Okeraner Wehr wurde dem EA2 zugeteilt und von Kräften der Feuerwehren Immenrode und Langelsheim unterstützt. Da zu diesem Zeitpunkt das Ausmaß der Brandausbreitung noch unklar war, wurde durch die Atemschutz-Trupps des EA2 das Gebäude umfangreich erkundet. Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung für den Abschnitt aufgebaut, falls es zur Brandbekämpfung kommen sollte. Letztendlich wurde im EA2 keine konkrete Brandbekämpfung eingeleitet, es wurden lediglich Maßnahmen für eine eventuelle Brandausbreitung vorbereitet.
Parallel wurde vom EA1 auf der anderen Gebäudeseite bereits die Brandbekämpfung eingeleitet. Von hier aus konnten die Trupps an die eigentliche Brandstelle herankommen.
Umfangreiche Nachlösch- und Belüftungsarbeiten schlossen sich an, sowie Reinigungsarbeiten auf den Feuerwachen.
Den Bericht zum Gesamteinsatz finden Sie auf der Internetseite der Feuerwehr Goslar.
Am heutigen Feiertag wurde unser Ortsbrandmeister zu einer Amtshilfe für die Polizei und den Rettungsdienst über Telefon alarmiert. Der Rettungsdienst und die Polizei mussten zu den "Schlammteichen" auf dem Bollrich zu einem medizinischen Notfall. Eine Schranke mit Vorhängeschloss versperrte den Rettunsgkräften den Weg zum Einsatzort. Da das Vorhängeschloss zu dick für den Bolzenschneider war, wurde danach ein Amtshilfeersuchen an die Feuerwehr gestellt. Der Ortsbrandmeister fuhr mit dem MTW die Einsatzstelle an und durchtrennte das Vorhängeschloss mittels Akku- Winkelschneider. Nachdem das Schloss durchtrennt und die Schranke geöffnet war, konnte der Rettungsdienst, die Bergwacht und die Polizei den Notfallort anfahren. Nach 15 Minuten war der Einsatz beendet.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Polizei +++ Werkfeuerwehr Metallurgie Park Oker
Einsatzbericht :
Am frühen Mittwochabend kam es im Bereich Bahnhofstraße / Im Schleeke bei einem Fahrzeug zu einem Motorschaden, infolgedessen sich nahezu der gesamte Inhalt des Motoröls auf der Fahrbahn verteilte. Auf Grund der akuten Gefährdung für Umwelt und andere Verkehrsteilnehmer, wurde die Feuerwehr Oker alarmiert, um die Schadenstelle zu sichern. Mit zwei Löschfahrzeugen wurde die Einsatzstelle abgesichert sowie das ausgetretene Öl mit Bindemittel eingedeicht, sodass kein Öl ins Oberflächenwasser gelangen konnte. Da der PKW mittlerweile auf dem Parkplatz eines benachbarten Industrieunternehmens abgestellt war, wurde auch die für dieses Privatgelände zuständige Werkfeuerwehr hinzugezogen. Für die Feuerwehr Oker war der Einsatz nach einer guten halben Stunde beendet. Die Fahrbahn wurde anschließend noch von einer Fachfirma gereinigt.
Erneut wurden wir zu einem Flächenbrand hinter einem Discounter alarmiert. Unweit des letzten Flächenbrandes, brannte erneut eine Fläche von ca. 50m². Die Einsatzkräfte der Gruppe 2 befanden sich im Ausbildungsdienst als sie den Rauch über dem Discounter sahen. Vorsorglich beendeten sie ihren Dienst, zeitgleich wurden die Einsatzkräfte zu dem Flächenbrand alarmiert. Die Gruppe 2 traf als Erstes an der Einsatzstelle ein und baute direkt einen Löschangriff auf. Als das zweite Fahrzeug vor Ort war, nahm sich die Besatzung Feuerpatschen, um am Rande des Feuers Glutnester auszudrücken. Währenddessen wurden mit unserer Waldbrandausrüstung die restlichen Flammen gelöscht. Nachdem die Flammen und die Ausbreitung gestoppt war, wurde die gesamte Fläche mit Wasser durchgespült um sicherzustellen, dass die Fläche nicht erneut anfängt zu brennen. Nach ca. 30 Minuten war der Einsatz beendet und die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
Am Dienstagnachmittag kam es um 15:06 Uhr zu einem Heckenbrand im Ammentalsweg. Am Einsatzort angekommen, schaute sich unser stellv. Ortsbrandmeister, zusammen mit dem Gruppenführer des ersten Löschfahrzeuges, die Lage an. Die Hecke war bereits soweit runtergebrannt und gelöscht, dass kein Eingriff der Feuerwehr erforderlich war.
Am späten Donnerstagnachmittag kam es um 17:44 Uhr zu einem Flächenbrand hinter einem Discounter. Da es direkt neben einem Bahngleis brannte, wurde durch die Leistelle ein Industriegleis gesperrt. Für die anderen Gleise wurde während des Einsatzes eine Geschwindigkeitsbegrenzung verhängt. Um die Ausbreitung aufzuhalten, gingen zwei Kameraden mit Feuerpatschen zum Feuer und drückten Glutreste am Rande des Feuers aus. Währenddessen baute die restliche Besatzung einen ersten Löschangriff auf und löschten mit unserer Waldbrandausrüstung die Flammen. Im Anschluss wurde die gesamte Fläche nochmal durchgespült, um alle restlichen Glutnester zu löschen. Nach ca. 30 Minuten war der Einsatz beendet.
In der frühen Samstagnacht wurden wir in den Bäckerkamp zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst alarmiert. Unser Ortsbrandmeister erkundigte sich beim Rettungsdienst, wie die aktuelle Lage ist. Vier Kameraden gingen mit der Schleifkorbtrage zur Patientin und haben sie gemeinsam mit dem Rettungsdienst in die Trage gelegt. Währenddessen wurde die Drehleiter aus Goslar zur Einsatzstelle nachgefordert. Nachdem die Drehleiter Goslar vor Ort war, wurde eine patientenschonende Rettung durchgeführt und die Patientin dem Rettungsdienst übergeben. Nach ca. 20 Minuten war der Einsatz beendet.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Freiwillige Feuerwehr Goslar +++ Freiwillige Feuerwehr Immenrode +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Rettungshubschrauber Christoph 30 +++ Polizei +++ Untere Wasserbehörde Stadt Goslar
Einsatzbericht :
Am Vormittag des 6. April wurde die Feuerwehr Oker zusammen mit dem Rüstzug der Feuerwehr Goslar und dem Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Laut Meldung sollte im Wald bei Romkerhalle ein PKW ca. 20m tief abgestürzt sein.
Im Verlaufe des Sülpketals stieß Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Florian Rowold auf die Einsatzstelle. Ein PKW lag in 15-20m Tiefe kopfüber im Bett des Baches Sülpke. Glücklicherweise war der Fahrer nicht eingeklemmt und befand sich schwerverletzt neben dem verunglückten Fahrzeug.
Während der Rettungsdienst eine erste Versorgung des Patienten vornahm, sicherten die Feuerwehren aus Goslar und Oker das verunfallte Fahrzeug gegen ein weiteres Abrutschen und bereiteten die technische Rettung vor. Das automatisch mit dem Goslarer Rüstzug zusammen alarmierte Löschfahrzeug der Feuerwehr Immenrode baute im Verlauf der Sülpke prophylaktisch eine Ölsperre auf, falls es im weiteren Verlauf der Bergung zu einem Austritt von Betriebsstoffen kommen sollte. Eine konkrete Gefahr für die Umwelt und das Trinkwassereinzugsgebiet des Oker-Grane-Stollens bestand glücklicherweise nicht.
Nachdem vom Rettungsdienst die Erstversorgung des Patienten erfolgt war, konnte dieser, so schonend wie möglich, mit vereinten Kräften mittels Schleifkorbtrage wieder auf den befestigten Weg und in den Rettungswagen verbracht werden. Mit dem zwischenzeitlich nachgeforderten Rettungshubschrauber Christoph 30 aus Wolfenbüttel, wurde der Verletzte zur weiteren Versorgung in eine Braunschweiger Klinik geflogen.
Im Anschluss an die Aufräumarbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche sich um die weitere Bergung des Unfallfahrzeuges kümmerte.
Bei diesem Einsatz zeigte sich einmal mehr, wie wichtig die gemeinsame überörtliche Ausbildung zum Thema Absturzsicherung ist. Die ausgesprochen schwierige Ausgangslage für die Rettung im unbefestigten Gelände konnte daher, trotz aller Umstände, schnell und schonend für den Patienten erfolgen.
Am Freitagabend, nach dem Brand einer Bunkeranlage, fuhr eines unserer Fahrzeuge in die Baßgeige um zu tanken. Unweit der Tankstelle entdeckte die Besatzung in jeder Linkskurve eine massive Dieselspur, die von einem größeren Fahrzeug stammen musste, welches vorher dort getankt hatte. Um weitere Umweltschäden und etwaige Unfälle zu verhindern, verfolgte unser Fahrzeug die Spur bis zur Straße „Lindenplan“, unweit des Goslarer Bahnhofs. Da bereits einige Fahrzeuge durch die Dieselspur gefahren sind, sicherten die Kameraden die Gefahrenstelle mit Blaulicht ab und forderten über die Leitstelle den Goslarer Brandmeister vom Dienst an. Gemeinsam wurde der Verursacher ermittelt, die Polizei und der Eigentümer des Fahrzeugs informiert. Die Einsatzstelle übernahm der Brandmeister vom Dienst gegen 20.45 Uhr, welcher die Fahrbahnen danach durch eine Spezialfirma reinigen ließ.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Freiwillige Feuerwehr Bad Harzburg +++ Freiwillige Feuerwehr Harlingerode +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
Am Freitagabend kam es gegen 18:30 Uhr zu einem Brand bei einem Okeraner Industriebetrieb. In einer alten Bunkeranlage brannte Müll sowie mehrere Holzbalken in voller Ausdehnung. Das ersteintreffende Löschfahrzeug begann von oben die ersten Flammen abzulöschen. Als das zweite Löschfahrzeug eintraf, haben dessen Kameraden eine Steckleiter vom Fahrzeugdach geholt und diese an der Bunkerwand heruntergelassen, sodass der Angriffstrupp zum Feuer gelangen konnte. Am Feuer angekommen, wurde nochmal für ca. 10 Minuten mit Wasser gelöscht, um die Flammen nochmals runterzuschlagen. Nach kurzer Zeit wurde Schaum eingesetzt, um Sauerstoff vom Feuer fernzuhalten. Nach ca. einer Stunde war der Einsatz beendet und wir rückten wieder ein. Während des Einsatzes hat die Feuerwehr Harlingerode unser Löschfahrzeug mit Wasser versorgt und der Rettungsdienst war ebenfalls vor Ort. Der Löschzug der Feuerwehr Bad Harzburg konnte die Anfahrt zur Einsatzstelle abbrechen, da keine weiteren Kräfte benötigt wurden.
Der Goslarer Naturschutzbund hat am Dienstagmorgen Bilder eines Schwans mit Angelschnur sowie Angelhaken um den Hals erhalten. Dies teilte der Naturschutzbund der Leistelle mit. Daraufhin wurde unser Ortsbrandmeister zu dem Okeraner Angelsee alarmiert. Er untersuchte zusammen mit dem Naturschutzbund die Umgebung. Nach kurzer Zeit beendete unser Ortsbrandmeister den Einsatz für die Feuerwehr und der Goslarer Naturschutzbund suchte weiter. Nach ca. 40 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
Am Dienstagmittag wurde die Ortsfeuerwehr Oker zu einer Tragehilfe alarmiert. Der Einsatzleiter, des ersteintreffenden Löschfahrzeuges, informierte sich zunächst über die vorherrschende Lage beim Rettungsdienst. Im Anschluss daran unterstützten die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr den Rettungsdienst tatkräftig, sodass der Einsatz bereits nach ca. 30 Minuten beendet war und die Fahrzeuge wieder einrücken konnten.
Samstagmittag um 13:30 Uhr wurde unser Ortsbrandmeister ins Okertal alarmiert. Vermutet wurde, dass sich ein PKW die Ölwanne aufgerissen hat. Der Verursacher konnte beim Eintreffen an der Einsatzstelle nicht ausfindig gemacht werden. Es wurden drei Ölflecken sowie mehrere kleine Ölflecken bis nach Romkerhalle festgestellt. Da keine Maßnahmen der Feuerwehr erforderlich waren, wurde die Einsatzstelle an die Straßenmeisterei übergeben.
Sturmtief "Antonia" brachte erneut einen Baum auf der L501 zu Fall. Erneut zog sich eine Einsatzkraft die Schnittschutzhose an und brachte an der Einsatzstelle die Motorsäge in Stellung. Zwei weitere Einsatzkräfte kümmerten sich um die Verkehrssicherung, während der Maschinist den Lichtmast des Löschfahrzeuges auf den Baum richtete. Nachdem der Baum zersägt war, wurden Äste an den Straßenrand gelegt und anschließend wurde die Straße mit einem Besen gereinigt. Nach ca. 20 Minuten war der Einsatz beendet.
„Baum auf Kindergarten“ so lautete das Einsatzstichwort in der Sonntagnacht um 22:31 Uhr. Unser Ortsbrandmeister kam als erster an der Einsatzstelle an und erkundete die Lage. Er stellte fest, dass ein halb abgeknickter Baum auf dem Dach des Kindergartens lag. Ein Kamerad rüstete sich bereits auf Anfahrt zur Einsatzstelle mit einer Schnittschutzhose aus und ging an der Einsatzstelle direkt zum Baum, um die Situation zu beurteilen. Drei weitere Einsatzkräfte des Löschfahrzeuges, holten eine Mehrzweckleiter sowie die Vierteilige Steckleiter vom Dach des Fahrzeugs und brachten diese in Richtung des Baumes. Der Maschinist brachte den Lichtmast in Stellung, um den Baum zu beleuchten. Währenddessen war das zweite Fahrzeug angekommen und baute aus einer anderen Richtung einen mobilen Lichtmast auf, um den Baum von einer weiteren Seite zu beleuchten.
Zwei Einsatzkräfte gingen auf das Dach des Kindergartens und fingen an ein paar Äste des Baums zu entfernen. Schnell wurde klar, dass man bald an die Grenzen, der zur Verfügung stehenden Mittel, kommen würde, sodass der Teleskoplader der Feuerwehr Goslar nachgefordert wurde. Nachdem der Teleskoplader angekommen war, gab es eine kurze Besprechung mit dem Fahrzeugführer. Es wurde ausgemacht, auf das Grundstück des Kindergartens zu fahren. Von dem Grundstück aus und aus einer höheren Position, sollten Äste entfernt werden, um die Windanfälligkeit zu verringern. Da auf dem Kindergartengrundstück kein Licht war, wurden hier ebenfalls zwei mobile Lichtmasten aufgebaut.
Drei Einsatzkräfte rüsteten sich mit der Absturzsicherung aus, um im Korb des Teleskopladers zu arbeiten. Nachdem das Licht und der Teleskoplader in Stellung gebracht waren, wurden Äste in ca. 10 Meter Höhe entfernt. Nach mittlerweile drei Stunden sägen und einigen Besprechungen, war die Gefahrenabwehr der Feuerwehr beendet. Wir haben die Äste, die noch auf dem Dach lagen, entfernt und übergaben um ca. 01: 30 Uhr die Einsatzstelle an das Goslarer Gebäudemanagement und rückten wieder ein.
Während des Einsatzes wurden die Einsatzkräfte von Anwohnern und der Leitung des Kindergartens mit Kaffee versorgt.
Freitagnacht um 23:43 Uhr, wurden die Kameraden zu einem weiteren Sturmschaden alarmiert. Dieses Mal lag im Waldstück der L501, Oker Richtung Göttingerode, ein Baum am Rand der Fahrbahn. Erneut machte ein Kamerad sich mit Schnittschutzhose und Motorsäge einsatzbereit. Ein weiterer Kamerad kümmerte sich um die Verkehrssicherung, während die restlichen Einsatzkräfte den Baum am Straßenrand beseitigten. Nach ca. 15 Minuten war der Einsatz beendet.
Das Sturmtief "Zeynep", war am Freitagabend um 22:07 Uhr auch in Oker für einen weiteren Sturmschaden verantwortlich. Nicht unweit vom letzten Einsatz entfernt, lag erneut ein Baum auf der B498 und versperrte die Straße. Ein Kamerad zog sich die Schnittschutzhose an und machte die Motorsäge startklar. Während der Baum zersägt wurde, standen die restlichen Einsatzkräfte hinter dem Löschfahrzeug um sich, vor eventuell fallenden Bäumen, zu schützen. Nachdem der Baum zersägt war, wurden die Äste an den Straßenrand gelegt. Nach 20 Minuten war die Straße frei und wir rückten wieder ein.
Am Donnerstagmorgen gab es den ersten Sturmschaden durch das Sturmtief Ylenia. Um 02:14 Uhr galt es einen Baum, der die B 498 Richtung Altenau auf Höhe der Adlerklippen versperrt, zu beseitigen. Ein Kamerad zog sich die Schnittschutzhose an und machte die Motorsäge startklar. Währenddessen wurde der Lichtmast des Löschfahrzeuges aufgebaut und zwei Kameraden machten sich auf den Weg, die Straße abzusichern. Mit der Motorsäge wurde der Baum zersägt und an den Straßenrand befördert. Nachdem der Baum von der Straße war, wurde diese nochmal mit Besen abgefegt. Nach ca. 20 Minuten war der Einsatz beendet.
Am Sonntagnachmittag verunfallte ein Kraftfahrzeug am Osterfeuerplatz an der "Großen Horst" in Oker. Das Fahrzeug blieb auf der Seite liegen und der Insasse konnte das Fahrzeug nicht selbstständig verlassen. Um 14.16 Uhr erfolgte die Alarmierung der Ortsfeuerwehr Oker und des Rüstzuges der Ortsfeuerwehr Goslar. Ein Führungsfahrzeug und ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Oker trafen zuerst an der Einsatzstelle ein. Entgegen den ersten Befürchtungen, war der Fahrer des Fahrzeuges nicht eingeklemmt und augenscheinlich nicht schwer verletzt. Das Fahrzeug ließ sich lediglich weder von innen noch von außen öffnen. Daraufhin wurde das Fahrzeug gesichert und die Frontscheibe des Fahrzeuges mit einem speziellen Sägewerkzeug geöffnet. Der Verunfallte konnte das Fahrzeug anschließend selbstständig verlassen und an den Rettungsdienst übergeben werden. Ein ebenfalls im Fahrzeug befindlicher Hund, wurde vorübergehend durch Einsatzkräfte in Obhut genommen. Die, von der Feuerwehr Goslar vorbereitete, technische Rettung musste zum Glück nicht zum Einsatz kommen, lediglich die zwischenzeitliche Unterstützung der Fahrzeugabsicherung war notwendig. So konnte die Ortsfeuerwehr Goslar die Einsatzstelle nach wenigen Minuten bereits wieder verlassen. Die Feuerwehr Oker klemmte noch die Fahrzeugbatterie ab und kontrollierte, ob umweltgefährdende Flüssigkeiten austraten. Als auch diese Arbeiten abgeschlossen waren, konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden.
Der leichtverletzte Patient wurde vom Rettungsdienst untersucht und konnte an der Unfallstelle verbleiben.
Am Mittwochabend ertönten um 16:18 Uhr die Meldeempfänger der Okeraner Feuerwehrkräfte. Im Kästeweg brannte erneut ein Papiercontainer. Mit dem Schnellangriffsschlauch des Löschfahrzeugs, machte sich der Angriffstrupp unter Atemschutz an die Brandbekämpfung. Nach kurzer Zeit war das Feuer abgelöscht, sodass ein Blick ins Innere geworfen wurde. Nachdem alle Glutnester ausreichend gewässert wurden und keine Gefahr des Aufflammens gegeben war, wurde der Container wieder aufgerichtet. Nach ca. 20 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
Zum Wochenbeginn erreichte die Feuerwehren der Stadt Goslar eine Feuermeldung der Brandmeldeanlage einer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen. Aufgrund der vielzahl von Beschäftigten mit Beeinträchtigungen erfolgt in einem solchen Fall immer eine großzügige Alarmierung der umliegenden Feuerwehren. Um 7.50 Uhr ertönten daher die Alarmempfänger der Einsatzkräfte aus Goslar, Oker, Vienenburg und Immenrode. Des Weiteren machten sich Rettungsdienst und Polizei auf den Weg nach Probsteiburg.
Bereits auf dem Weg zum Einsatzort, rüsteten sich zwei Trupps des Okeraner Löschfahrzeugs für den Atemschutzeinsatz aus, um im Ernstfall schnell agieren zu können. Kurz vor dem Okeraner Löschfahrzeug trafen ein Löschfahrzeug und ein Führungsfahrzeug der Ortsfeuerwehr Goslar an der Einsatzstelle ein und begannen mit der Erkundung der Lage. Nur wenig später stand fest, dass es sich um einen Fehlalarm handelte und glücklicherweise ein Eingreifen der Einsatzkräfte aus den vier Ortsfeuerwehren nicht erforderlich war.
Die Vorboten des Sturmtiefs "Nadia" sorgten am frühen Nachmittag für den zweiten Einsatz am heutigen Samstag. Um 12:55 Uhr wurde der Okeraner Ortsbrandmeister telefonisch von der Leitstelle in den Stadtpark alarmiert. Am dortigen Café sollten sich größere Dachteile lösen, welche unkontrolliert abzustürzen drohten. Nach Begutachtung wurde die Kleinalarmgruppe A der Feuerwehr Oker nachalarmiert sowie der Telelader der Feuerwehr Goslar. Aus dem Arbeitskorb des Teleladers konnten die losen Dachteile gesichert bzw. sicher zu Boden gebracht werden.
Gegen 14:30h war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
Unser Ortsbrandmeister wurde am Samstagmorgen an die Okerpromenade alarmiert. Dort sollte ein Baum durch den starken Wind quer über einen Fußgängerweg und in die Oker gefallen sein, sodass sich der Fluss aufstaute. Nach kurzer Begutachtung des Ortsbrandmeisters stellte er fest, dass sich der Baum nur auf dem Fußgängerweg befand. Somit war dies kein Einsatz für die Feuerwehr und der Bauhof wurde informiert.
Am Donnerstagabend forderte die Polizei die Bergwacht und die Feuerwehr, im Rahmen der Amtshilfe, zu einer Personensuche nach Sankt Andreasberg an. Um 19.53 Uhr erfolgte die Nachforderung des Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Goslar, womit auch die Alarmierung der Pressegruppe der Kreisfeuerwehr erfolgte.
Einer unserer Kameraden ist Mitglied der Pressegruppe und machte sich unverzüglich auf den Weg zum Feuerwehrhaus. Nachdem er sich Einsatzbereit gemeldet hatte, gab es bereits die Rückmeldung, dass der Einsatz der Pressegruppe nicht erforderlich ist.
Im Rahmen des Brandeinsatzes am Kästeweg wollte ein Fahrzeug in der engen Straße auf einen Garagenhof ausweichen, um den entgegenkommenden, einrückenden Fahrzeugen Platz zu verschaffen. Dabei schätzte der Fahrer des Kombis die Höhe des Absatzes zwischen Fahrbahn und Garagenhof falsch ein und blieb mit dem Unterboden auf dem Bordstein stecken. Um den nun blockierten Rettungsweg möglichst schnell wieder frei zu bekommen, wurde die Feuerwehr Oker tätig. Mit Material vom Löschfahrzeug und den Kräften des Tanklöschfahrzeuges, wurde der Fahrweg unterbaut und das Fahrzeug in wenigen Minuten sicher zurück auf die Straße gebracht.
Am Montagabend ertönten um 18:38 Uhr die Meldeempfänger der Goslarer und der Okeraner Feuerwehrkräfte. Das Einsatzstichwort lautete
„Mittelbrand - brennende Mülltonne und unklare Rauchentwicklung aus Gebäude“. Beim Eintreffen erkundete Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Florian Rowold die Lage. Schon bei der Ankunft war der brennende Altpapiercontainer am Straßenrand zu sehen. Doch bei der Lageerkundung wurde auch eine starke Rauchentwicklung aus dem Treppenhaus des Wohnblocks festgestellt. Sofort machten sich zwei Atemschutztrupps auf den Weg in das Gebäude. Im Eingangsbereich des Treppenhauses wurde eine Person angetroffen und ins Freie gebracht. Anschließend wurden auch die weiteren Stockwerke nach Personen oder Brandursachen abgesucht.
Die aus Goslar angerückte Drehleiter kontrollierte den Dachbereich des Gebäudes. Weitere Einsatzkräfte aus Goslar und Oker nahmen die Rückseite des Gebäudes in Augenschein. Da sich die Rauchentwicklung auf den Treppenraum beschränkte und durch die Bauweise des Gebäudes kein Brandrauch in die Wohnungen zog, wurden die Bewohner mit einem Megafon dazu aufgefordert, in den Wohnungen zu verbleiben und Fenster sowie Türen geschlossen zu halten. Nachdem eine Gefährdung weiterer Personen ausgeschlossen werden konnte wurde der Auslöser für die Rauchentwicklung in einem Vorraum des Treppenhauses ausgemacht. Die Reste der brennenden Zeitungen wurden durch die Atemschutztrupps ins Freie gebracht und dort abgelöscht. Parallel dazu begann ein Atemschutztrupp der Ortsfeuerwehr Goslar mit dem Ablöschen des Altpapiercontainers auf der anderen Straßenseite.
Das Treppenhaus wurde mit einem Hochdrucklüfter vom Brandrauch befreit. Nach den ausgiebigen Belüftungsarbeiten ging nochmals ein Atemschutztrupp zur Kontrolle des Treppenhauses und der Kellerräume in das Gebäude und prüfte mit einem Mehrgasmessgerät, ob die Räumlichkeiten wieder gefahrlos betreten werden konnten. Als die Kontrollarbeiten beendet waren, gingen Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei bei den Anwohnern klingeln, um zu schauen, ob noch jemand Hilfe benötigte.
Nach zirka einer Stunde war der Einsatz für die Rettungskräfte beendet. Eine Person wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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