Am Rande des Wendeplatzes "Am Kirschenbrink", hatte sich ein Reh in einem Maschendrahtzaun verfangen. Mit dem Kopf zuerst steckte das Tier im Zaun fest und die eigenen Brefreiungsversuche hatten bisher nur dazu geführt, dass sich die Zaunmaschen noch fester um den Hals gezogen hatten.
Zunächst galt es, das stark verängstigte Reh zu beruhigen und so sanft wie möglich festzuhalten, damit es beim Durchschneiden der Maschen in der Halsregion zu keinen Verletzungen kommen konnte.
Nach getaner Arbeit war dann kein Halten mehr und das augenscheinlich unverletzte Tier verabschiedete sich ins Unterholz.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
Auf Höhe der Hubertusapotheke sollte sich eine verletzte Person im Flussbett der Oker befinden. Zur Unterstützung des Rettungsdienstes war ebenfalls die Feuerwehr alarmiert.
Als der Rettungsdienst und die Polizei die Einsatzstelle erreichten, konnten sie schnell Entwarnung geben. Die Unterstützung der Feuerwehr wurde nicht benötigt und die Kameraden in der Feuerwache konnten nach Hause zurückkehren.
Gegen 6 Uhr entdeckten Anwohner, dass ein Geflügelstall nahe Lutter in Brand steht. Sofort wurde Großalarm ausgelöst. Wenig später wurde auch die Pressegruppe der Kreisfeuerwehr Goslar alarmiert, der ein Kamerad unserer Feuerwehr angehört. Der Kamerad machte sich auf den Weg in das einige Kilometer entfernte Lutter und übernahm vort Ort die Funktion des Pressesprechers der Kreisfeuerwehr Goslar.
Bericht der Kreisfeuerwehr:
Feuer in landwirtschaftlichem Gebäude Mit Sirenenalarm in der gesamten Gemeinde Lutter wurden die Einsatzkräfte am Mittwochmorgen zu einem Gebäudebrand auf einem landwirtschaftlichen Grundstück gerufen – 120 Einsatzkräfte kämpfen stundenlang gegen das Feuer
Am Mittwochmorgen gegen 6 Uhr wurden die Feuerwehren der Gemeinde Lutter sowie die nahegelegene Feuerwehr Langelsheim zu einem Gebäudebrand nahe Lutter gerufen. Ein Hühnerstall stand zu diesem Zeitpunkt bereits in Vollbrand. Schnell ließ Einsatzleiter Bernd Kerwin weitere Feuerwehren aus Seesen, der Gemeinde Liebenburg sowie die Feuerwehrtechnische Zentrale nachalarmieren. Sofort wurde die Einsatzstelle in mehrere Abschnitte eingeteilt. Hauptaugenmerk lag auf das Retten von Tieren, die in dem Hühnerstall lebten, sowie das Schützen des Wohnhauses und eines danebenstehenden Gastanks auf der Brandrückseite. Schwierig gestaltete sich die Löschwasserversorgung, da es auf dem abgelegenen Hof keine ausreichende Versorgungsleitung gab. Tanklöschfahrzeuge fuhren daher im Pendelverkehr zwischen der Ortsmitte Lutter und der Einsatzstelle. Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung über lange Wegstrecke aus 1600m entfernten Zisternen aufgebaut. Aktuell ist die Feuerwehr mit umfangreichen Nachlöscharbeiten im Gange. Dazu sind auch Spezialfahrzeuge der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises Goslar im Einsatz.
Im weiteren Einsatzverlauf wurden mehrere Fachberater des THW Ortsverein Clausthal-Zellerfeld sowie Northeim zur Einsatzstelle gerufen, um die Stabilität der auf dem Hof befindlichen Silotürme zu begutachten. Eine Person wurde mit einer Rauchgasinhalation vom Rettungsdienst behandelt. Über 50 der zirka 750 Gänse und Hühner verendeten bei diesem Brand.
Bei einer Abfallentsorgungsanlage zwischen Harlingerode und Oker brannte ein Radlader.
Als die Einsatzkräfte der Feuerwehren Harlingerode und Oker an der Einsatzstelle eintrafen, hatten sich die Mitarbeiter des Unternehmens bereits selber beholfen. Mit ihren ersten Löschversuchen hatten sie das Feuer bereits soweit abgelöscht bekommen, dass nach einer Kontrolle mit der Wärmebildkamera, keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren.
Die Kontrolle des Radladers, sowie der näheren Umgebung des ehemaligen Brandherdes, wurde von der Feuerwehr Harlingerode übernommen.
Bein muss aus Metallgestell freigeschnitten werden
194
Alarmierungszeit :
18.11.2020 um 08:42 Uhr
eingesetzte Kräfte :
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar
Einsatzbericht :
Bei einem Sturz klemmte sich eine ältere Dame ihr Bein in einem Metallgestell ein. Als man sie - vermutlich erst einige Stunden nach dem Sturz - fand, wurde umgehend der Rettungsdienst verständigt. Als die Besatzung des Rettungswagens das Bein nicht schonend aus dem Gestell bekamen, forderten sie die Feuerwehr nach. Mit vereinten Kräften konnte die Dame aus dem Metallgestell freigeschnitten und anschließend in den Rettungswagen gebracht werden.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
In einem Mehrfamilienhaus in der Wolfenbütteler Straße lösten am Samstagabend Rauchmelder aus. Diese wurden auch von aufmerksamen Anwohnern gehört, welche daraufhin einen Notruf absetzten.
Bevor die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle erreichten, war die ebenfalls alarmierte Polizei bereits vor Ort. Die Beamten konnten schnell klären, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Weitere Maßnahmen waren von Seiten der Feuerwehr entsprechend nicht nötig geworden.
Ein aufmerksamer Passant meldete am gestrigen Abend gegen 23 Uhr einen brennenden Mülleimer gegenüber der Hubertus-Apotheke in der Bahnhofstraße.
Ein Löschfahrzeug mit 6 Einsatzkräften machte sich auf den Weg. Da die Einsatzstelle am beschriebenen Ort nicht gefunden werden konnte, aber Brandgeruch in der Luft lag, schwärmten die Einsatzkräfte aus. An der Bushaltestelle an der Begegnungsstätte in der Talstraße wurden die Kräfte dann fündig. Dort qualmte der verbrannte Inhalt einer öffentlichen Restmülltonne. Mit 10 Litern Wasser aus der Kübelspritze wurden die Reste abgelöscht.
Im Bauernholz sperrte sich eine Mutter aus ihrer Wohnung aus, während sich ihr Kind auf der anderen Seite der Tür, im inneren der Wohnung, befand. Da die Tür nur ins Schloss gefallen war, konnte sie mit einfachen technischen Mitteln schnell geöffnet werden.
Am Freitagabend erhielt der stellvertretende Ortsbrandmeister Florian Rowold, aus der Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle einen Anruf. Eine Anwohnerin aus der Reichenstraße bat um Hilfe. Ihr Katzenbaby war auf einen Baum geklettert, aber traute sich nun nicht mehr herunter. Nach einer kurzen Erkundung in der Reichenstraße rief Rowold ein Löschfahrzeug dazu. Da am Feuerwehrhaus gerade der Übungsdienst der Jugendfeuerwehr stattfand, reichte ein Anruf beim Jugendfeuerwehrwart und das Löschfahrzeug rückte mit drei Ausbildern aus. Mit einer Steckleiter war die Kletterkünstlerin schnell aus dem Baum befreit und konnte der Besitzerin wieder übergeben werden. Einsatzende.
Am Samstagabend sorgte brennender Elektroschrott für ein Großaufgebot der Feuerwehr. Auf der Landstraße zwischen Oker und Harlingerode konnte an diesem Abend eine große Rauchwolke auf dem Gelände eines Recyclingbetriebes ausgemacht werden. Daraufhin wurden zunächst die Feuerwehren Harlingerode, Oker und Bad Harzburg mit dem Alarmstichwort "Feuer Mittel" alarmiert.
Vor Ort wurden die ersteintreffenden Kräfte von den hochschlagenden Flammen und einer pechschwarzen Rauchwolke begrüßt. Schnell war klar, dass es sich hier um einen größeren Einsatz handeln würde. Entsprechend wurde das Alarmstichwort erhöht und weitere Kräfte nachgefordert.
Zur besseren Koordinierung wurde die Einsatzstelle in mehrere Abschnitte unterteilt. Die Bad Harzburger Kräfte widmeten sich dem rechten Brandabschnitt, während Okeraner Kräfte den linken Brandabschnitt übernahmen. Der Einsatz von bis zu drei Wasserwerfern sorge dafür das Feuer einzudämmen, bevor es sich weiter ausbreiten konnte. Nachdem die größten Flammen niedergeschlagen waren, wurde der Schrotthaufen mit einem Radlader auseinandergezogen und anschließend von mehreren Trupps unter Atemschutz Stück für Stück abgelöscht. Hierbei kamen Schaum und Netzmittel zum Einsatz, welche dem Wasser untergemischt wurden.
Während des Einsatzes wurden die Anwohner über die Medien und über Lautsprecherdurchsagen vorsorglich gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Um ein mögliches Risiko durch den Rauch feststellen und einschätzen zu können, kamen die Spür- und Messfeuerwehren des Landkreises zum Einsatz. Sie nahmen Luftproben in den umliegenden bewohnten Gebieten und konnten feststellen, dass der Rauch nicht mehr als eine Geruchsbelästigung für die Bevölkerung darstellte.
Nachdem "Feuer aus" an die Leitstelle gemeldet war, konnte der Brandabschnitt der Okeraner Kräfte zurückgebaut werden. Die Bad Harzburger Kräfte übernahmen anschließend die Nachlöscharbeiten.
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr brannte der Papiercontainer an der Harzburger Straße, Ecke Messingstraße. In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden die dichten Rauchschwaden gegen halb drei von einem Zeitungszusteller entdeckt.
Die Löscharbeiten zogen sich fast eine Stunde hin. Auch wenn keine Flammen aus dem Container schlugen, war die Rauchentwicklung sehr stark und ließ lange Zeit, trotz intensiver Bemühungen, nicht nach. Erst als man sich ganz sicher sein konnte, dass sich das Feuer nicht wieder selbst entzünden würde, wurde die Einsatzstelle verlassen.
An diesem Freitagabend wollte die Jugendfeuerwehr Oker gerade mit ihrem Dienst in der Feuerwache beginnen, als mehrere Personen auf die Wache zukamen. Zwei Kinder hatten ein regloses Tier im Stadtparkteich entdeckt.
Ein Teil des Ausbilderteams der Jugendfeuerwehr machten sich zusammen mit den Ortsbrandmeistern auf den Weg in den Stadtpark. In dem Vorderen der beiden Teiche konnten sie eine regungslosen Fuchs ausmachen. Daraufhin wurde der Fuchs aus dem Teich geborgen und die zuständige Entsorgungsfirma informiert.
Kurze Zeit später konnte der Jugendfeuerwehrdienst dann wie geplant mit allen Ausbildern beginnen.
Gegen halb eins wurde die Feuerwehr Goslar in jener Nacht zu einem Waldbrand auf dem Hopfenberg, zwischen Goslar und Oker, alarmiert. Auf rund 500m2 Waldfläche schlugen die Flammen bis zu 80cm in die Höhe.
Zum Löschen des Brandes wurde eine große Menge Wasser an der Einsatzstelle benötigt. Daher wurde der Wassertransportzug 2 der Stadt Goslar alarmiert, welchem auch die Feuerwehr Oker angehört. Zusammen mit den anderen Fahrzeugen des Transportzuges war es die Aufgabe der Okeraner Kräfte, Wasser an die Einsatzstelle zu transportieren und dort an die Goslarer Kräfte abzugeben. Insgesamt fuhr das Okeraner Tanklöschfahrzeug dreimal die Einsatzstelle an und transportierte dabei knapp 9000 Liter Wasser zur Einsatzstelle.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
In einer Wohnung in der Wolfenbütteler Straße löste ein Rauchmelder aus. Die Bewohner waren beim Eintreffen der Einsatzkräfte jedoch nicht zuhause. Daher musste sich ein anderer Weg ins Innere gesucht werden. Ein angekipptes Fenster war hierfür die Lösung. Über eine Leiter verschaffte sich ein Trupp den Zugang zu der Wohnung.
Im Inneren war kein triftiger Grund für das Auslösen zu finden. Daher konnte die Wohnung kurze Zeit später wieder verlassen und verschlossen werden.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar
Einsatzbericht :
Am Donnerstagmittag bemerkte ein Anwohner eines Mehrfamilienhauses im Okeraner Eichenweg die Hilferufe seiner Nachbarin. Sie war einige Tage zuvor gestürzt und konnte sich an diesem Tag nicht mehr bewegen. So kam die Dame weder an die Wohnungstür, noch an ihr Telefon. Der Nachbar rief daraufhin richtigerweise den Rettungsdienst und die Feuerwehr.
Der ersteintreffende Gruppenführer versuchte sich mit einfachen technischen Mitteln und dem Türöffnungswerkzeug Zugang zur betroffenen Wohnung zu verschaffen. Da die Tür allerdings verschlossen und ein Sicherheitsschloss installiert war, musste die Tür mit Gewalt geöffnet werden. Der unterdessen eingetroffene Rettungsdienst übernahm die Versorgung der 80-jährigen. Anschließend wurde die Patientin mit vereinten Kräften aus dem 2. Obergeschoss in den Rettungswagen getragen. Einsatzende für die Feuerwehr.
Nachdem in der vergangenen Nacht bereits viele Sturmböen über Oker hinwegzogen, schaffte es am Mittwochmorgen eine von ihnen einen Baum am Rande der Harzburger Straße zu entwurzeln. Auf Höhe des Ortsausgangs versperrte dieser nun die Fahrspuren.
Für die Schneidemaßnahmen wurde die Straße beidseitig gesperrt. Nach rund 20 Minuten war der Baum kleingeschnitten, zur Seite geräumt und die Straße vom gröbsten Dreck befreit. Weitere Aufräumarbeiten übernahmen nun die Mitarbeiter der Stadt Goslar.
Angebranntes Essen mit langwierigen Belüftungsarbeiten
882
Alarmierungszeit :
20.08.2020 um 13:44 Uhr
eingesetzte Kräfte :
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
An diesem Donnerstag kam es gegen Mittag zu einer Alarmierung mit dem Einsatzstichwort "Ausgelöster Heimrauchmelder". Bereits an der Haustür des betroffenen Mehrfamilienhauses, war der verschmorte Geruch von angebranntem Essen wahrzunehmen.
Während ein Trupp die Wasserversorgung vorbereitete, öffnete ein weiterer Trupp die Wohnungstür mit dem Türöffnungsset. Der Verdacht, dass der Rauchmelder wegen eines angebrannten Essen ausgelöst hatte, sollte sich als richtig herausstellen. Das Essen war schnell gefunden und die Fenster der Wohnung wurden zum Lüften geöffnet. Während dieser Maßnahmen wurden die Bewohner der umliegenden Wohnungen zur Sicherheit ins Freie gebracht.
Die Lüftungsarbeiten sollten nun aber nicht so schnell abgeschlossen sein, wie zunächst gedacht. In einer Ecke des Hauses hatte sich eine Menge Kohlenstoffmonoxid gesammelt und hielt sich dort hartnäckig. Trotz des Einsatzes mehrerer Lüfter, dauerte es fast eineinhalb Stunden bis auch die letzten Brandgase verflogen waren.
Während des Einsatzes war die Bahnhofstraße zwischen dem Höhlenweg und dem Eichenweg gesperrt.
Am Sonntagnachmittag ergoss sich ein starkes Unwetter über der Stadt Seesen im westlichen Teil des Landkreises Goslar. Am stärksten betroffen war das dortige Krankenhaus. Zur besseren Koordinierung der über 100 Einsatzkräfte und Entlastung der Einsatzleitung, wurden die Pressegruppe und der Einsatzleitwagen 2 der Kreisfeuerwehr angefordert. Auch einer unserer Okeraner Kameraden ist in der Pressegruppe der Kreisfeuerwehr aktiv und machte sich auf den Weg nach Seesen.
Ausführliche Einsatzberichte sind in den örtlichen Medien und bei den eingesetzten Feuerwehren der Stadt Seesen zu finden.
Wanderer entdeckten bei einem Abstecher zu den Halleschen Höhen ein noch brennendes Lagerfeuer. Mit ihren ersten Löschversuchen konnten sie bereits die meisten Flammen niederschlagen. Jedoch stieg weiterhin noch Rauch aus dem Boden auf und ein Blick mit der Wärmebildkamera zeigte, dass die Brandstelle noch sehr heiß war.
Mit einer Schlauchleitung und zwei Schaufeln ging es nun daran das Unterholz abzukühlen und zu durchwühlen, sodass sich auch tiefer im Boden keine Brandnester mehr festsetzen konnten. Nachdem das ehemalige Lagerfeuer und die nähere Umgebung mit Wasser getränkt war, konnten eine Viertelstunde später alle Gerätschaften wieder verladen werden.
Holzlaster umgekippt, beginnt zu brennen, Person im Fahrzeug - mit dieser dramatischen Meldung wurden die Feuerwehren aus Goslar und Oker sowie Rettunsgdienst und Polizei am Dienstagmorgen um 7.14 Uhr in die Okeraner Adenbergsiedlung alarmiert. Ein mit Baumstämmen beladener LKW war auf einem Waldweg nahe der Wohnbebauung verunglückt. Ein Anwohner, der gerade mit seinem Hund auf der Morgenrunde war, wurde Zeuge des Unglücks und alarmierte sofort die Rettungskräfte. Er konnte dem Fahrer vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Führerhaus helfen.
Beim Eintreffen des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Florian Rowold stellte sich die Einsatzlage glücklicherweise nicht mehr so dramatisch dar. Der Fahrer stand mit dem Helfer äußerlich unverletzt neben dem LKW und die Rauchentwicklung der heißgelaufenen Bremsen hielt sich in Grenzen. Die Einsatzkräfte des ersten Okeraner Löschfahrzeuges übernahmen den Brandschutz, kühlten die Bremsen und fingen austretende Kraftstoffe und Flüssigkeiten auf. Die Versorgung des Fahrers übernahm der Rettungsdienst der Kreiswirtschaftsbetriebe Goslar. Da nicht alle Lekagen am LKW zugänglich waren und Kraftstoffe in die Natur austraten wurde die untere Wasserbehörde des Landkreises angefordert. Nach Rücksprache mit dem Bergungsunternehmen, der Polizei und der unteren Wasserbehörde konnten die Feuerwehren ihren Einsatz gegen 9.30 Uhr beenden. Die Bergung des LKW zog sich bis in den Nachmittag hinein.
Am Abend des 29. Juli, wurde der stellvertretende Ortsbrandmeister, Florian Rowold, per Telefon darüber informiert, dass sich im Bauernholz eine Frau aus ihrer Wohnung ausgesperrt hatte. In der Wohnung war jedoch noch der Herd unbeobachtet in Betrieb.
Zusammen mit zwei, in der Türöffnung ausgebildeten Kameraden, machte er sich auf den Weg zu der Wohnung. Da die Tür nur ins Schloss gefallen war, konnte die Tür geöffnet werden, ohne dabei Schaden zu nehmen.
In einem Gebüsch am Rande des Schwarzen Weges kam es zu einem kleinen Feuer. Unter anderem brannten kleinere Äste, aber auch ein Baumstumpf war schon angeschmort.
Die Einsatzkräfte legten eine Schlauchleitung vom Fahrzeug, welches auf der Wolfenbütteler Straße stand, in den Schwarzen Weg bis zur Brandstelle und löschten das Feuer in wenigen Minuten. Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde das Gebüsch der näheren Umgebung mit der Wärmebildkamera auf weitere Glutnester abgesucht. Nachdem die Suche erfolglos blieb, wurden alle Gerätschaften wieder auf dem Fahrzeug verstaut, womit der Einsatz beendet war und die Rückfahrt angetreten werden konnte.
An diesem Dienstagabend wurde der Einsatzleitstelle ein Vegetationsbrand in der Eulenburg gemeldet. Auch wenn durch das Eingreifen der Passanten eine Ausbreitung verhindert wurde und keine Flammen mehr zu sehen waren, qualmte die Brandstelle noch.
Zur Absicherung machte sich ein Fahrzeug auf den Weg in die Eulenburg. Bei einer kurzen Erkundung zeigte sich, dass von der ehemaligen Brandstelle keine Gefahr mehr ausging. Von den restlichen Einsatzkräften war kein Einsatz mehr erforderlich.
Ein Mauersegler hatte sich seine Kralle zwischen zwei Platten im Dachbereich eines Mehrfamilienhauses eingeklemmt. Anwohner entdeckten das Tier, welches sich nicht mehr von selbst befreien konnte.
Mit einem Holzstiel konnten die Platten so zur Seite gedrückt werden, dass der Vogel seine Kralle selbst zwischen den Platten wegziehen konnte und so schnell wie möglich das Weite suchte.
Ein weiterer Wasserschaden, der durch einen technischen Defekt verursacht wurde, beschäftigte die Feuerwehr Oker an diesem Sonntagabend. Der Schaden trat im ersten Obergeschoss eines großen Wohngebäudes auf. Über längere Zeit traten dort große Mengen Wasser aus und suchten sich den Weg ins Erdgeschoss. Mit dem Wassersauger wurde das Wasser aus dem Gebäude entfernt. Da sich die Lehmdecken bereits mit Wasser so stark vollgesaugt hatten, mussten Ablauflöcher in die Decke geschnitten werden, um ein Herunterfallen vorerst zu vermeiden. An dem Gebäude dürfte ein erheblicher Sachschaden entstanden sein.
Zum zweiten Einsatz an diesem Tag wurde die Ortsfeuerwehr Oker in die Altdammer Straße gerufen. Ein Wasserschaden nach technischem Defekt erstreckt sich über drei Etagen. Die Wasserzufuhr konnte vor Eintreffen der Einsatzkräfte bereits abgestellt werden. Ein Feuerwehrmann mit der Berufsausbildung zum Elektroniker schaltete die betroffenen Bereiche Spannungsfrei, so dass im Anschluss die betroffenen Wohnungen mithilfe des Wassersaugers vom Wasser befreit werden konnten. Die Tür einer betroffenen Wohnung musste, nach Rücksprache mit der Hauseigentümerin, mit dem Türöffnungswerkzeug geöffnet werden. Nach rund einer Stunde war dieser Einsatz abgeschlossen.
Der neue Tag startete für die Okeraner Einsatzkräfte kurz nach Mitternacht mit einem Containerbrand an der Harzburger Straße. Zunächst wurde der Papiercontainer und die nahestehenden Bäume mit Wasser gekühlt. Der anschließende Versuch das Feuer im Inneren des Containers zunächst mit Wasser und anschließend mit Schaum zu löschen, zeigte jedoch nicht den gewünschten Erfolg.
Um den Innenraum des Containers vernünftig ablöschen zu können, wurde dieser auf die Seite gekippt, sodass nun die Klappen an seiner Unterseite geöffnet werden konnten. Von dort aus erreichten die Einsatzkräfte problemlos alle noch brennenden Papierreste und konnten diese nun ablöschen.
Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde der Container wieder in seine Ausgangsposition zurückgekippt. Während des Einsatzes war die Harzburger Straße durch die Polizei einseitig gesperrt worden.
In der Bahnhofstraße kam es am Dienstagmorgen gegen 9.00 Uhr zu einem Kellerbrand in einem Wohn- und Geschäftsgebäude – Eine Person musste im Krankenhaus behandelt werden
Um 9 Uhr am Dienstagmorgen alarmierte die Feuerwehreinsatzleitstelle die Feuerwehren aus Goslar und Oker in die Okeraner Bahnhofstraße. Mitarbeiter eines ansässigen Unternehmens hatten eine Rauchentwicklung in dem Keller des Gebäudes festgestellt und erste Löschmaßnahmen versucht. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war ein Löschversuch ohne Atemschutz aber nicht mehr möglich, so dass die Feuerwehr alarmiert wurde.
Der mit Atemschutz ausgerüstete Angriffstrupp des ersteintreffenden Löschfahrzeuges aus Oker ging zur Erkundung in den Keller vor. Aufgrund der starken Rauchentwicklung lag die Sichtweite bei nur wenigen Zentimetern. Mithilfe der Wärmebildkamera konnte zuerst ein Fenster zur Belüftung und anschließend der Brandherd gefunden werden. Zeitgleich bereitete die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Goslar einen Angriff über einen zweiten Eingang an der Gebäuderückseite vor. Dort kam es ebenfalls zu einer Rauchentwicklung aus den dortigen Kellerräumen. Diese waren zwar nicht durchgängig miteinander verbunden, aber durch kleine Rohr- und Kabeldurchführungen war der Brandrauch in die Räume gezogen. Mit Einsatz eines Hochdrucklüfters wurden die Kellerräume vom Brandrauch befreit.
Um die brennenden Materialen, die überwiegend aus Papier und Pappe bestanden, vollständig ablöschen zu können, wurden diese durch zwei Atemschutztrupps ins Freie verbracht und dort ausgiebig gewässert. Im Anschluss wurden die Kellerräume nochmals auf letzte Glutnester kontrolliert und alle Räume und Treppenhäuser mit insgesamt drei Hochdrucklüftern vom Brandrauch befreit. Nach knapp 1 1/2 Stunden war der Einsatz beendet. Es folgte die übliche, lange Nachbereitung mit Tausch der Einsatzkleidung, von Schläuchen und Atemschutzutensilien. Nach drei Stunden konnten auch die letzten Einsatzkräfte wieder nach Hause beziehungsweise zu ihrer Arbeitsstelle.
Der Energieversorger war vor Ort, um die Gaszufuhr abzustellen und die Leitung zu prüfen. Eine Frau wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst in das Krankenhaus nach Goslar gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Eine Schadenshöhe kann nicht genannt werden.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Goslar und Oker mit 9 Einsatzfahrzeugen und 34 Einsatzkräften, Rettungsdienst mit Notarzt und Rettungswagen, Polizei Goslar mit zwei Fahrzeugen sowie der Versorgungsnetzbetreiber mit 2 Fahrzeugen und 2 Mitarbeitern.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
Der Müllcontainer eines Supermarktes geriet am frühen Donnerstagabend in Brand. Auf Anfahrt zum Feuerwehrhaus sahen die Einsatzkräfte bereits, dass der Müllcontainer direkt am Gebäude stand...
Zwei Löschfahrzeuge machten sich unmittelbar auf den Weg. Beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges, waren keine Flammen mehr zu sehen. Ein zufällig anwesender Feuerwehrmann aus Altenau hatte bereits erfolgreich erste Löschversuche mit Feuerlöschern unternommen. Der Angriffstrupp nahm einen Schnellangriffsschlauch vor und löschte die Überreste ab. Bei Begutachtung der Umgebung stellten die Einsatzkräfte fest, dass bereits große Teile der Dachkastenverkleidung geschmolzen waren. Vorsorglich wurden die Stellen des Daches geöffnet und kontrolliert. Hierbei wurden einzelne Glutnester gefunden und abgelöscht. Zeitgleich drangen weitere Kameraden von innen auf den Dachboden des Marktes vor und kontrollierten dort die betroffenen Bereiche ebenfalls. Nach rund 30 Minuten konnten keine weiteren Glutnester gefunden werden. Der Lagerbereich des Marktes wurde anschließend mit einem Überdrucklüfter von Rauch befreit.
Ohne die Löschversuche des zufällig anwesenden Feuerwehrmannes aus Altenau, hätte das Feuer womöglich auf das Dach des Gebäudes übergegriffen und für eine Katastrophe gesorgt.
Der Ersthelfer und ein Mitarbeiter des Marktes wurden vom Rettungsdienst vor Ort behandelt. Der Supermarkt konnte geöffnet bleiben. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar
Einsatzbericht :
Als der Rettungsdienst um kurz nach drei Uhr Zugang zu der Wohnung eines Patienten benötigte, wurde die Feuerwehr Oker zur Öffnung der Tür alarmiert. Kurze Zeit später rückten die Kameraden aus. Sie schafften es bis in den Kreisel als von der Leitstelle die Meldung kam, dass ihr Einsatz nicht mehr benötigt wurde.
Der Patient hatte dem Rettungsdienst bereits selbstständig die Tür zur Wohnung geöffnet.
Aufmerksame Wanderer meldeten der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle gegen 14 Uhr am Samstagmittag eine unbeaufsichtigte Lagerfeuerstelle im Wald bei Romkerhalle. Da die Wanderer keine befahrbaren Wege genommen hatten, musste die Leitstelle das Handy der Anrufer orten und unser Führungsfahrzeug sowie den Kreisbrandmeister zur Einsatzstelle navigieren. Die Löschfahrzeuge gingen in Romkerhalle in Bereitschaft.
Nach wenigen Minuten waren die Anrufer und die Einsatzstelle gefunden. Mit der Wärmebildkamera konnte Kreisbrandmeister Uwe Fricke feststellen, dass die Feuerstelle tatsächlich noch sehr hohe Temperaturen aufwies. Bei der Erkundung der Umgebung fanden die Einsatzkräfte weitere angebrannte Stämme. Zum Ablöschen wurde das Löschgruppenfahrzeug in den Wald gerufen. Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle entdeckte die Besatzung des Löschfahrzeuges, etwa 200m vor der bekannten Einsatzstelle, eine weitere unbeaufsichtigte Feuerstelle. Daraufhin wurde das Tanklöschfahrzeug aus dem Bereitstellungsraum ebenfalls in den Wald gelotst. Beide Feuerstellen und ihre Umgebung wurden ausgiebig mit mehreren hundert Litern Wasser gewässert.
Zwei harmlos aussehende Feuerstellen, die eine Waldbrandkatastrophe auslösen könnten, wenn es nicht solche aufmerksamen Wanderer gäbe. In diesem Zusammenhang möchten wir auf die hohe Waldbrandgefahr in unserem Harz hinweisen. Auch wenn es mal etwas regnet, sind die Böden weiterhin sehr trocken und das tote Holz kann ebenfalls für eine rasante Feuerausbreitung sorgen. Deshalb sind solche Feuerstellen in den deutschen Wäldern aktuell genauso verboten wie das Rauchen.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar
Einsatzbericht :
Bei einem Ausflug auf die Verlobungsinsel hatte sich an diesem Samstag ein Mann am Fuß verletzt. Noch auf der Insel erfolgte eine erste Untersuchung durch den Rettungsdienst. Währenddessen wurde der Transport über eine Trage vorbereitet.
Mit vereinten Kräften ging es dann von der Verlobungsinsel hinauf zur Straße. Während der Rettung wurde die B498 gesperrt. Nachdem der Rettungswagen sich mit der Person auf den Weg in Richtung Krankenhaus machte, konnte auch die Straßensperrung nach rund einer halben Stunde wieder aufgehoben werden.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
Die neue Woche startete für einige Bewohner der Krappitzer Straße mit dem Piepen von Rauchmeldern. Als diese auch noch leichten Rauch sahen, der aus dem Fenster einer benachbarten Wohnung zog, verständigten sie die Feuerwehr.
Als die ersten Einsatzkräfte bei dem Mehrfamilienhaus ankamen, hatte sich der Rauch bereits verzogen. Auch konnte bestätigt werden, dass der Bewohner die betroffene Wohnung an diesem Morgen bereits verlassen hatte und sich keine weiteren Personen in der Wohnung befanden. Nur das Piepen der Rauchmelder war auch weiterhin noch zu hören. Es wurde entschieden, die Tür auf schonender Art und Weise zu öffnen.
Als dies geschehen war, konnte die Quelle des anfänglichen Rauches schnell ausfindig gemacht werden. Auf der eingeschalteten Herdplatte wurden die Überreste des letzten Essens und andere Küchengegenstände gefunden, welche nun immer weiter verschmorten. Die Herdplatte wurde ausgeschaltet und das angebrannte Essen aus der Wohnung gebracht. Anschließend wurde die Wohnung gelüftet und wieder verschlossen.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
Zu der vierten Türöffnung für dieses Jahr ging es in die Ordensritterstraße. Der Rettungsdienst war bereits vor Ort und benötigte den Zugang zu einer Wohnung, in der ein Patient liegen sollte.
Zwei Kameraden machten sich, ausgerüstet mit dem neu angeschafften Türöffnungsset, auf den Weg zu der Wohnungstür. Ohne viel Aufwand gab diese nach kurzer Zeit nach und ließ die Rettungskräfte in die Wohnung hinein. Der Rettungsdienst konnte leider nur noch den Tod des Patienten feststellen.
Zur Mittagszeit des 19. März riefen die Alarmempfänger zu einer Technischen Hilfeleistung in die Straße Am Hüttenberg. Ein Rohrbruch im Außenbereich am Vormittag sorgte dafür, dass der Wasserspiegel im angrenzenden Wohnhaus auf zirka 10cm anstieg. Der Gruppenführer des Löschfahrzeuges erkundete die Lage im Wohnhaus und besprach das weitere Vorgehen mit dem Anwohner. Da der Wasserspiegel nicht weiter anstieg und keine Gefahr durch das Wasser ausging wurde der Hauseigentümer an eine Fachfirma verwiesen. Nach wenigen Minuten war dieser Einsatz beendet.
Auf einer Toilette der Adolf-Grimme-Gesamtschule hatte das Papier in einem Mülleimer gebrannt. Das Feuer konnte durch die Mitarbeiter der Schule bereits selbst gelöscht werden. Um trotzdem sicher zu gehen, dass keine weitere Gefahr von der Brandstelle ausging, machte sich Ortsbrandmeister Hans-Jürgen Bothe auf den Weg zu einer Nachkontrolle.
Pünktlich zum Wochenende sollte es auch an diesem Samstag wieder zu einem sturmbedingten Einsatz kommen. Ein Baum versperrte den Gehweg entlang der Oker.
Die Mannschaft des zuerst eingetroffenen Fahrzeuges schaffte es den Baum, auch ohne den Gebrauch einer Kettensäge, zur Seite zu ziehen. Nach wenigen Minuten war der Weg wieder frei und die Einsatzkräfte konnten wieder ins Wochenende zurückkehren.
An diesem Mittag ging ein Notruf aus dem Okertal bei der Einsatzleitstelle ein. Auf Höhe Romkerhalle sollte ein PKW brennen.
Mit zwei Fahrzeugen machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg. Bei ihrer Ankunft konnte allerdings äußerlich kein Feuer an dem Auto festgestellt werden. Auch eine genaue Kontrolle des Motorraumes ließ nicht auf einen Brand schließen. Daher war kein weiterer Einsatz von Seiten der Feuerwehr mehr erforderlich und die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.
In Othfresen stand in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Lagerhalle in Vollbrand. Die Feuerwehr Oker wurde, zusammen mit den restlichen Spür- und Messfeuerwehren des Landkreises Goslar, gegen kurz nach ein Uhr zu dem Einsatz hinzugezogen.
Nach einer Einweisung durch die Messleitung, starteten die Spür- und Messfeuerwehren mit dem Entnehmen von Luftproben rund um die Einsatzstelle. Da lange Zeit nicht bekannt war, was genau in der Lagerhalle brannte, konnte durch die Messungen eine Gefährdung für die Anwohner ausgeschlossen werden. Die Okeraner Kameraden beobachteten dabei besonders die Luftverhältnisse in der Umgebung eines Othfresener Altenheims.
Nach einem dreistündigen Einsatz konnten die Messfeuerwehren die Einsatzstelle wieder verlassen. Einen detaillierten Bericht zu dem Brand selbst finden Sie auf der Webseite der Feuerwehr Othfresen.
Mittlerweile ist es bereits zur Gewohnheit geworden, dass an den Wochenenden dieses Monats immer wieder ein Sturmtief auf den Harz trifft. Der Sturm an diesem Wochenende hatte den Namen Xanthippe und sorgte gleich am Samstagmorgen für einen Einsatz.
Es ging zu einem Haus in der Talstraße. Die Abdeckung eines Schornsteins hatte sich gelöst und drohte nun auf die Straße hinabzuwehen. Die Abdeckung konnte schnell durch die Einsatzkräfte gesichert werden. Während der Arbeiten war die Talstraße für kurze Zeit gesperrt.
Anwohner der Mühlenstraße riefen während des Sturmtiefs Victoria den Notruf. Sie befürchteten, dass ein Baum vom Nachbargrundstück auf ihr Haus zu fallen drohte. Bei einer Begutachtung des Baumes bestätigte sich, dass von dem Baum tatsächlich eine Gefahr hätte ausgehe können.
Leider stand der Baum so ungünstig, dass das Fällen mit der Kettensäge während des Sturms nicht möglich war. Die Lösung, um das Haus trotzdem vor dem Baum zu schützen, lieferte ein hiesiger Landwirt. Es wurde ein Stahlseil so zwischen seinem Trecker und dem Baum gespannt, dass der Baum nur in Richtung einer Wiese und nicht mehr auf das Haus fallen konnte. Als der Trecker ein Stück vorfuhr um das Seil unter Spannung zu setzen, fiel der Baum bereits von ganz alleine.
Da nun keine Gefahr mehr von dem Baum ausging, konnten die zwei Fahrzeuge wieder einrücken.
Zu einem weiteren Einsatz wurde die Feuerwehr Oker an diesem Sonntag um 15:40 Uhr alarmiert. In Folge des Sturms ist eine große Fichte umgestürzt und ragte nun auf die Straße Am Kutscherweg. Mit wenigen Schnitten mit einer Motorkettensäge und ein wenig Muskelkraft war die Baumspitze in wenigen Minuten von der Straße geräumt, so dass der Verkehr dort wieder ungestört fließen kann.
Nach Sabine ist vor Victoria - unter diesem Motto warnten die Wetterdienste vor einer weiteren Sturmlage in Norddeutschland am Sonntag, den 16.02.2020. Gegen 10 Uhr am Morgen nahmen die Windböen merklich zu. Um 12.27 Uhr erfolgte die Alarmierung der Ortsfeuerwehr Oker zu einem Sturmeinsatz. Im Eichenweg war ein Baum auf ein Gebäude gestürzt und weitere Bäume drohten zu folgen.
Zur Gefahrenabwehr mussten drei weitere Bäume durch die Feuerwehrkameraden mit Sägeausbildung gefällt werden. Kein leichtes Unterfangen an dieser Stelle, da die Bäume teilweise verwachsen und bereits ineinander gefallen waren. Nach Beurteilung der Lage und Gefahren wurden die Bäume unter größtmöglicher Vorsicht kontrolliert zu Fall gebracht. Nach einer guten halben Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr Oker beendet.
Die Wetterprognosen ließen für den Sturm von Sonntag auf Montag nichts Gutes befürchten. So richtete Kreisbrandmeister Uwe Fricke am Sonntag ab 14 Uhr die Technische Einsatzleitung (TEL) in der Feuerwehrtechnischen Zentrale ein. Um 18.15 Uhr übernahm diese die Gesamteinsatzleitung für den Landkreis Goslar. Um 12.30 Uhr am Montag wurde die TEL beendet.
Einer unserer Kameraden unterstützte die TEL als S5 (Presse- und Medienarbeit) in der Frühschicht am Montag von 6.00 Uhr bis 12.30 Uhr. In dieser Funktion sammelte er Informationen über Einsätze und bereitete diese für die Presse auf. Auch mehrere Gespräche und Interviews wurden mit Medienvertretern geführt.
Gegen 19:30 Uhr erklangen die Meldeempfänger bereits zum vierten Mal an diesem Tag. Draußen wurden die Böen des Sturmtiefs Sabine immer stärker und rissen im ganzen Stadtverband Bäume aus der Erde. Mit großer Verwunderung stellten die Einsatzkräfte jedoch fest, dass zu einem Brandeinsatz alarmiert wurde. Im Okertal war Feuerschein im Wald gemeldet.
Das Okertal wurde mehrfach abgefahren, jedoch konnte dabei kein Feuerschein gefunden werden. Der Anrufer zeigte dem Einsatzleiter die genaue Stelle, an der er den Feuerschein wahrgenommen hatte. Das Einzige was bei der Suche als mögliche Ursache ausgemacht werden konnte, war eine kaputte Hochspannungsleitung, welche sich vom Masten gelöst hatte und nun bis auf die Fahrbahn hinab hing. Vermutlich hatte diese Funken oder Lichtbögen geschlagen, als sie kaputt ging, und hatte so die Illusion eines Feuers erzeugt. Eine genauere Suche musste an dieser Stelle jedoch abgebrochen werden, da es der Sturm zu unsicher für die Einsatzkräfte im Okertal machte.
Kaum war dieser Einsatz beendet, kam es zu den befürchteten Sturmeinsätzen. Insgesamt wurden vier Bäume von der Fahrbahn entfernt oder am Abhang gesichert. Weiterhin drohte eine Gartenhütte in der Mühlenstraße wegzufliegen. Schlussendlich drohte noch ein großes Plakat im Schleeke auf die Straße zu wehen.
Zwischen diesen Einsätzen blieben die Einsatzkräfte nun auf der Feuerwache Oker in Bereitschaft. Gegen 23 Uhr wurde die Bereitschaft dann aufgelöst.
Ein weiterer Baum konnte den Böen des Sturmtiefs Sabine nicht standhalten. In einem Waldstück auf der L501, in Richtung Göttingerode, ragte der umgestürzte Baum nun in den Fahrweg der Autos hinein.
Die Einsatzkräfte sperrten bei ihrer Ankunft die Straße und bereiteten eine Kettensäge für den Einsatz vor. Nach rund 15 Minuten war der Baum entfernt und die Straße konnte wieder freigegeben werden. Auch wenn es sich bereits um die dritte Alarmierung an diesem Tag handelte, sollte dies nicht der letzte Einsatz des Tages bleiben.
Die Vorboten des Sturmtiefs Sabine, welchen am Nachmittag auf Oker treffen sollte, kündigten sich im Okertal bereits vor 12 Uhr an. Ein Baum stürzte zwischen Romkerhalle und der Okertalsperre auf die Straße. Die Kameraden beseitigten den Baum und übergaben die Einsatzstelle der Polizei.
Da bereits weitere Bäume kurz vor dem Umstürzen standen, wurde durch die zuständigen Stellen später entschieden, das Okertal für die Dauer des Sturmes zu sperren. Für die Okeraner Kameraden sollte dies nicht der letzte sturmbedingte Einsatz für diesen Tag bleiben.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
An diesem Sonntag wurde das Sturmtief Sabine in Goslar erwartet. Doch bevor es mit den sturmbedingten Einsätzen an diesem Tag losging, kam es in der Nacht noch zu einer Notfalltüröffnung.
Eine ältere Dame benötigte die Hilfe des Rettungsdienstes. Sie lag hinter einer verschlossenen Tür, welche nun durch die Feuerwehr geöffnet werden sollte. Bevor die Kameraden an der Tür tätig wurden, erreichte die Verwandschaft der Patientin die Wohnung und konnte die Tür mit dem Schlüssel öffnen.
Die Kameraden packten zunächst wieder zusammen. Sie blieben aber vor Ort, um den Rettungsdienst beim Tragen der Dame, durch das Treppenhaus in den Rettungswagen, zu unterstützen.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Rettungsdienst der KWB Goslar +++ Polizei
Einsatzbericht :
Am Montagabend löste das Hausnotrufsystem einer Okeranerin aus. Neben dem Rettungsdienst und der Polizei wurde auch die Feuerwehr hinzugezogen, um gegebenenfalls die Wohnungstür zu öffnen.
Zum Glück handelte es sich um eine fehlerhafte Auslösung. Die Bewohnerin konnte selber die Tür aufmachen und benötigte auch keine Betreuung durch den Rettungsdienst.
Bereits eine Stunde zuvor kam es an diesem Tag zu einem Einsatz. Als gerade die letzten Kameraden die Feuerwache wieder verließen, folgte dann der Alarm zu diesem Einsatz. Die Eltern eines Säuglings hatten sich aus ihrer Wohnung ausgesperrt. Das Kind lag jedoch noch in der Wohnung.
Noch vor der Ankunft der ersten Einsatzkräfte hatte sich bereits jemand mit einem Schlüssel für die Wohnung gefunden und es war kein Einsatz seitens der Feuerwehr mehr erforderlich.
An diesem Dienstag, gegen 8 Uhr, starteten Arbeiten an der Brandmeldeanlage der Adolf-Grimme-Gesamtschule. Das Abschalten der Anlage schien nicht richtig funktioniert zu haben. Kurz nach 8 Uhr ging fälschlicherweise ein Alarm bei der Leitstelle ein, welche daraufhin die Feuerwehren Goslar und Oker alarmierte.
Vor Ort klärte sich die Situation dann schnell auf, sodass die Goslarer Einsatzkräfte die Einsatzfahrt nach Oker abbrechen und die Okeraner Kräfte in die Feuerwache zurückkehren konnten.
Am frühen Mittwochmorgen konnte ein Baum am Rande der Messingstraße den Böen der letzten Tage nicht mehr standhalten. Er fiel zu Boden und blockierte nun den Fußgängerweg sowie eine Einfahrt.
Die zunächst gerufene Polizei sperrte den Bereich um den Baum ab und verständigte die Einsatzleitstelle der Feuerwehr. Der Baum wurde von den Einsatzkräften zersägt und für den späteren Abtransport an einer Stelle gesammelt. Während der Sägearbeiten war die Messingstraße gesperrt.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Polizei +++ Untere Wasserbehörde Stadt Goslar
Einsatzbericht :
Am Samstag Mittag wurde die Feuerwehr Oker durch die Polizei nachgefordert. Als diese auf Höhe der Wolfenbütteler- / Halberstädterstraße im Einsatz waren, war ihnen eine Ölspur aufgefallen. Das Öl suchte sich durch den langanhaltenden Regen bereit seinen Weg in die Natur.
Die Einsatzkräfte machten sich daran das Öl an der weiteren Ausbreitung zu hindern. Die Straße wurde in der Zeit durch die Polizei beidseitig gesperrt. ALs die Gefahr der Ausbreitung gebannt war, konnte ein Teil der Einsatzkräfte bereits wieder zurückkehren. Die restlichen Einsatzkräfte warteten noch auf eine Fachfirma, welche schließlich die Fahrbahn reinigte.
Freiwillige Feuerwehr Oker +++ Polizei +++ Untere Wasserbehörde Stadt Goslar
Einsatzbericht :
Das neue Jahr war gerade erst zwei Tage alt, als der erste Alarm für 2020 bei den Kameraden eintraf. In der Wolfenbütteler Straße brannte ein PKW.
Bereits aus weiter Entfernung konnten die anfahrenden Kräfte den Flammenschein sehen. Nachdem sich die platzenden Reifen bei den zuerst eintreffenden Kräften gehör verschafften, machten sich zwei Kameraden daran das Auto mit Wasser herab zu kühlen. Ein weiterer Trupp bereitete den Einsatz von Schaum vor.
Nachdem die Flammen niedergeschlagen waren und eine Schaumdecke über immer wieder aufflammenden Stellen gelegt war, begannen die Nachlösch- und Aufräumarbeiten. Mit einer Wärmebildkamera wurde immer wieder die Temperatur des PKWs kontrolliert. Glas- und Plasktikteilen waren an der Fahrbahn festgeschmolzen und wurden nun wieder lose gekratzt.
Als das Auto von einem Abschleppunternehmen verladen war und die Fahrbahn durch eine Fachfirma gereinigt war, konnten auch die letzten Kameraden die Einsatzstelle wieder verlassen.
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