Kellerbrand beendet Dienstabend
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Eingesetzte Kräfte: | |||||||||
Eingesetzte Fahrzeuge der Feuerwehr Oker: |
Am 29.02.2024 wurde die Feuerwehr Oker, während des Antretens des wöchentlichen Dienstabends um 20:01 Uhr, zu einem Kellerbrand mit Menschenleben in Gefahr, in einem Mehrfamilienhaus alarmiert.
Eine schnelle Ausrückzeit konnte aufgrund des Dienstes sichergestellt werden und schlimmeres verhindern.
Aufgrund der Rauchentwicklung, konnte die Lage schon auf Anfahrt bestätigt werden. Der erste Angriffstrupp ging zur Menschenrettung ins Gebäude, währenddessen rüstete sich ein weiterer Trupp als Sicherheitstrupp aus. Aufgrund der starken Rauchentwicklung, konnten keine Personen über das Treppenhaus gerettet werden. Im gleichen Moment wurden Steckleitern aufgebaut, um die Betroffenen zu betreuen und wenn nötig, über die Leiter zu retten. Der Angriffstrupp ging in der Zwischenzeit in den Keller zur Brandbekämpfung, dieser wurde von weiteren Trupps unterstützt und wurde abgelöst.
Die Goslarer Trupps kontrollierten die Wohnungen nach Rauch und betroffenen Personen. Da vorerst keine Gefahr für die Anwohner bestand, verblieben diese in ihren Wohnungen, eine Gebäudehälfte wurden nach und nach über die Drehleiter evakuiert. Die andere Hälfte konnte in ihren Wohnungen verbleiben. Die evakuierten Bewohner konnten sich vorerst im Schützenhaus aufwärmen und wurden dort vom DRK nochmals untersucht.
In der Zwischenzeit baute die Feuerwehr Hahndorf die Hygienekomponente auf, damit keine Kontaminationsverschleppung stattfinden konnte. Der Kellerraum wurde mithilfe hydraulischer Ventilation und elektrischen Lüftern rauchfrei gemacht. Währenddessen wurde die Einsatzleitung von unserem Ortsbrandmeister, an unseren stellv. Ortsbrandmeister weitergegeben.
Durch Kontamination der benutzten Schläuche, wurde die Feuerwehrtechnische Zentrale dazugezogen, sodass wir noch an der Einsatzstelle die Fahrzeuge wieder mit Schläuchen bestücken konnten.
Einige Bewohner wurden gegen Ende des Einsatzes über den Hausflur mit FFP2-Masken evakuiert. Beim Versuch, zwei Katzen einzufangen, wurden zwei Kameraden gebissen und wurden durch das DRK untersucht und versorgt.
Da die Wasserleitungen durch den Brand beschädigt wurden, musste Harz Energie im gesamten Wohnblock das Wasser abstellen.
Dadurch, dass das Gebäude vorerst nicht bewohnbar ist, wurde durch das Ordnungsamt eine Unterbringung im Schützenhaus oder durch Angehörige veranlasst.
Nach ungefähr 5 Stunden konnten die Einsatzkräfte der Polizei die Einsatzstelle übergeben und wieder einrücken, in der Wache wurden die Autos wieder einsatzbereit gemacht.
Gegen 01:40 Uhr konnten die auch letzten Einsatzkräfte die Wache verlassen und den Heimweg antreten.