Am heutigen Vormittag brach in der Altstadt von Goslar ein Feuer in einem Wohngebäude aus. Die verwinkelte Bauweise, sowie mit Trockenbau versehende Fachwerkwände und -decken erschwerten die Löscharbeiten. Um 9.41 Uhr erfolgte die Alarmierung des Löschzuges 3 (Feuerwehr Oker + Drehleiter Hahnenklee-Bockswiese), um die Feuerwache Goslar für weitere Einsätze zu besetzen.

Der Aufenthalt auf der Feuerwache Goslar war für ein Löschfahrzeug und 4 Atemschutzgeräteträger nur von kurzer Dauer. Es erfolgte unmittelbar der Abruf zum Gebäudebrand in die Breite Straße. Die Trupps wurden im inneren des Gebäudes zur Brandbekämpfung und Suche von Glutnestern eingesetzt. Das erste Obergeschoss konnte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr betreten werden, da tragende Balken bereits zerstört waren. Für die Suche nach Glutnestern mussten im Erdgeschoss Decken und Wände unter großem Kraftauwand geöffnet werden. Immer wieder kamen Flammen und Glut zum Vorschein. Im Außenbereich war stehts ein weiterer Angriffstrupp auf einem Vordach eingesetzt, um durch ein Fenster im ersten Obergeschoss Löschwasser einzusetzen. Nach gut zwanzig Minuten war der Luftvorrat der Okeraner Atemschutztrupps aufgebraucht und sie traten den Rückweg an. Weitere Atemschutztrupps übernahmen die Löscharbeiten. An der Atemschutzsammelstelle war unterdessen der ebenfalls alarmierte Löschzug 2 der Stadt Goslar eingetroffen, so dass die Okeraner Trupps sich in Ruhe von dem Einsatz erholen konnten. Gegen 13.00 Uhr konnten die Okeraner Einsatzkräfte auf die Feuerwache Goslar zurückkehren, wo sie noch bis 14.00 Uhr in Bereitschaft blieben.

Während des Gebäudefeuers in Goslar kam es zu einem weiteren Einsatz in Oker...

Fotos: Uwe Epping