Waldbrand am Hahnenberg
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Eingesetzte Kräfte: | |||||||||
Eingesetzte Fahrzeuge der Feuerwehr Oker: |
Gegen 12:45 Uhr wurde über den Notruf eine unklare Rauchentwicklung im Wald auf dem Hahnenberg gemeldet.
Da die Einsatzstelle anfangs noch nicht genau lokalisiert werden konnte, verschafften sich mehrere Führungskräfte vom Osterfeuerplatz an der Straße "Große Horst" einen Überblick. Dort war eine deutliche Rauchentwicklung auf dem Hahnenberg sichtbar, was eine erneute Alarmierung der Feuerwehr Oker über die digitalen Meldeempfänger und der Sirene, sowie die Alarmierung der Feuerwehr Goslar, notwendig machte. Vorsichtshalber wurde auch die Drohne der Kreisfeuerwehr Goslar angefordert, um sich eventuell einen Überblick von oben zu verschaffen.
Da nicht genau klar war über welche Wege eine Anfahrt zur Einsatzstelle mit den Großfahrzeugen möglich war, wurde telefonisch Kontakt mit dem zuständigen Revierförster Martin Paucke aufgenommen und ein Treffpunkt ausgemacht um dort das weitere Vorgehen zu besprechen und die Anfahrtswege festzulegen. In Folge dessen fuhren der Stadtbrandmeister und Okers stellv. Ortsbrandmeister zusammen mit dem Revierförster schnellstmöglich die Brandstelle an um zunächst einen Überblick über das Ausmaß des Brandes zu bekommen. Vor Ort stellten sie fest, dass ca 30 qm Waldboden brannten. Dabei hatte sich das Feuer schon tief in den trockenen Boden gefressen.
Die zusammen mit dem Revierförster festgelegte Strecke für die Großfahrzeuge wurde nun mit Forstspray markiert. Nach der Markierung der Strecke wurden die Fahrzeuge aus einem Bereitstellungsraum, welcher sich mittlerweile am Forsthaus Ammental gebildet hatte, abgerufen und konnten dank der Vorarbeiten ungehindert zur Einsatzstelle fahren. Da eine Strecke von mehreren Kilometer durch den Wald zurückgelegt werden musste und schwer abgeschätzt werden konnte wie viel Wasser an der Einsatzstelle benötigt werden würde, wurde zusätzlich noch der Fachzug "Wassertransport 1" der Stadt Goslar alarmiert. Gleichzeitig wurde noch eine weitere Strecke für die Großfahrzeuge aus dem Wald hinaus gekennzeichnet, sodass sich die Großfahrzeugen auf den schmalen Waldwegen nicht kreuzen mussten. Diese führte zur zwischenzeitlich aufgebauten Füllstation am Dörpkestieg in Goslar.
Mit 8500 Litern Wasser konnte das Feuer schnell gelöscht werden und der Einsatz war, nach umfangreichen Nachlöscharbeiten, nach 3 Stunden beendet.