30.04.2011: Hydrantenkontrolle in Oker
Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung führten die jährliche Hydrantenkontrolle in Oker durch. Dabei wurden alle Hydranten auf Funktion und Bedienbarkeit geprüft und erhielten eine leichte Fettschicht, damit sie auch demnächst noch gut zu öffnen sind.
Bereits um 8 Uhr starteten 13 Jugendliche und 9 Aktive mit drei Fahrzeugen zur diesjährigen Hydrantenkontrolle durch Oker. Ein lustiger und spannender Tag lag vor allen, gerade den Jugendlichen. Diese öffneten wohl die meisten Hydranten. Natürlich gab es hier und da einige Hydranten, die schon in die Jahre gekommen waren, und mit verstärkter Muskelkraft geöffnet werden mussten. Natürlich standen die aktiven Kameraden dabei zur Seite und packten mit an. Ganz nach dem Motto “Gemeinsam sind wir Stark”. Gestärkt wurde sich für diesen „arbeitsreichen“ Tag mit einer Frühstücks- und Mittagspause.
Was ist ein Hydrant und Hydrantenkontrolle?
Ein Hydrant ist eine Wasserentnahmestelle für Feuerwehren. Diese sind an das Trinkwassernetz angeschlossen. Die Feuerwehr löscht also auch mit Trinkwasser. Man unterscheidet in Unterflur- und Überflurhydrant. Jeder von Ihnen kennt diese! Überflurhydranten sind die folgenden Gebilde, in Oker entweder Blau oder Rot.
Unterflurhydranten sind ausschließlich unter der Straße und durch einen ovalen Deckel mit der Aufschrift “Hydrant” versehen. Leider kommt es öfter mal vor, das Fahrzeuge auf diesen abgestellt werden und die Feuerwehr diese in Ernstfällen nicht nutzen kann.
Bei der Hydrantenkontrolle fahren die Kameradinnen und Kameraden durch Oker und öffnen jeden einzelnen der ungefähr 242 Hydranten in Oker’s Straßen. Mit dieser Kontrolle wird die Einsatzbereitschaft der Hydranten für Einsätze festgestellt. Es wird darauf geachtet, dass die Hydranten nicht zu schwer und von einem Kameraden alleine geöffnet werden können. Sie werden gespült. Dabei wird kurzzeitig Wasser aus dem Wasserversorgungsnetz entnommen, welches der Hydrant „ausspuckt“. Eine erste bräunliche Verfärbung stammt aus Absetzungen aus dem Rohr, die aber unbedenklich sind. Vor dem verschließen werden noch Kupplungen und Abdeckungen ein wenig eingefettet, damit die Hydranten sich auch in Zukunft leicht öffnen lassen. Alle relevanten Mängel werden zusammen geschrieben und am Ende dem Wasserversorger übergeben, damit dieser sich um die Beseitigung der Mängel kümmern kann.