05.09.2020 - Covid-19 Verdachtsfall – Einsatzbereitschaft sichergestellt
Ein Mitglied der Okeraner Feuerwehr zeigt Symptome des Coronavirus und wurde deshalb darauf getestet. Vorsorglich haben die stellvertretenden Stadtbrandmeister Frank Slotta und Jürgen Koch mit der Stadt Goslar entschieden, dass alle Feuerwehrkameraden, mit denen der Betroffene in den letzten Tagen Kontakt hatte, bis zum Erhalt des Testergebnisses, nicht an Einsätzen oder Ausbildungen der Feuerwehr teilnehmen dürfen.
Dies geschieht als eine reine Vorsichtsmaßnahme, um eine mögliche Ausbreitung des Virus innerhalb der Feuerwehr so gering wie möglich zu halten und damit die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Oker sicherzustellen. Für die Dienste der Feuerwehren im Stadtverband Goslar gelten generell strenge Auflagen, wie das Waschen oder Desinfizieren der Hände bei Betreten des Feuerwehrhauses, das Einhalten der Mindestabstände, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und das Üben in Kleingruppen. Trotz all dieser, bereits seit Mai geltenden Maßnahmen, jetzt die weiteren Vorsichtsmaßnahmen.
In Gegensatz zu anders lautenden Berichten gab es aber keine Empfehlung für eine häusliche Isolation seitens der Stadt Goslar. Diese Aufgabe liegt im Wirkungsbereich des Gesundheitsamtes des Landkreises Goslar. Das Gesundheitsamt ist über den Fall informiert und wird weitere Entscheidungen treffen.
Für die Feuerwehr Oker bedeutet dieses, dass insgesamt 20 Einsatzkräfte vorübergehend nicht zur Verfügung stehen. Für die Einwohner von Oker besteht aber kein Grund zur Sorge. Zum einen stehen noch 35 weitere Feuerwehrfrauen und -männer für Einsätze in Oker zur Verfügung (~2/3 der Einsatzkräfte) und zum anderen wird für diese Zeit die Feuerwehr Goslar ebenfalls zu Einsätzen in Oker alarmiert, um die Personalgeschwächte Feuerwehr Oker bei Bedarf unterstützen zu können.
Egal, ob sich der COVID Verdacht erhärtet oder nicht wünschen wir dem Kameraden gute Besserung und eine schnelle Genesung.