Wenn ein Feuer ausbricht kommt die Feuerwehr mit Blaulicht und Martinshorn angefahren. Feuerwehrleute springen vom Fahrzeug, haben Atemschutzgeräte auf und gehen damit in brennende Wohnungen oder Gebäude, um das Feuer zu löschen und Menschenleben zu Retten. Doch was passiert, wenn plötzlich einer der Helfer hilfe braucht? Für solche Fälle übten die Kameraden der okeraner Ortsfeuerwehr an diesem Samstag.

Wohl ein wirkliches Horrorszenario: Es brennt im ersten Obergeschoss eines Wohnhauses, dichter Rauch dringt durch das Treppenhaus. Langsam tastet sich der Angriffstrupp voran. Er sieht durch den dichten Rauch fast nichts. Die Kameraden sprechen viel Miteinander, was sie fühlen, was sie hören und ob es Ihnen gut geht. Im ersten Obergeschoss wird es immer wärmer, doch Feuer sehen die Feuerwehrleute noch nicht. Plötzlich antwortet einer der beiden nicht mehr auf das Nachfragen des anderen. "Hey, bist du noch da? - Hörst du mich noch?" [dülü dülü dülü] Ein sogenannter Totmannwarner springt an, der Kamerad hatte sich 30 Sekunden lang nicht mehr bewegt - Er ist unter der Belastung und Wärme zusammengebrochen und benötigt hilfe. Jetzt muss alles schnell gehen. Ein Notruf wird über das Funkgerät gegeben, ein Sicherheitstrupp eilt zur Hilfe. Schnell wird der Feuerwehrmann aus dem Gebäude geholt...

Alles erfunden? Leider nicht. Ab und zu kommt es zu solchen zwischenfällen bei Atemschutzeinsatz von Feuerwehren. Die genannte Rettung mit Hilfe des sogenannten Rettungstrupp klingt zwar einfach, ist aber eine große seelische und körperliche Belastung für alle beteiligten Feuerwehrkameraden. Gerade in einem solchen Moment sollte die Kameraden auf alles vorbereitet sein und jeden Handgriff genau kennen. In totaler Finsterniss müssen sie Rettungstuch oder Schleifkorbtrage einsetzen, unter Druck eine Atemschutzflasche wechseln und die Wege durch die Räumlichkeiten zügig zurück legen. Damit dies im Einsatzfall sitzt übten die Kameraden der Feuerwehr Oker genau solche Situation unter Leitung von Berufsfeuerwehrmann und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Bad Harzburg Serkan Kalayci.

Zu den Ausbildungseinheiten gehörten Gerätekunde, auch unter Nullsicht, vorgehen im Innenangriff, öffnen der Tür zu einem Brandraum, Suchtechniken, das Durchsuchen bei Nullsicht und die Rettung eines verunfallten Trupps.

Auch die jungen Kameraden wurden an das Thema Atemschutz herangeführt. Sie sind diejenigen, die im Einsatz eventuell die Aufgabe zur Überwachung der unter Atemschutz eingesetzten Trupps bekommen. Für diese wichtige Aufgabe ist eine gute Ausbildung und Grundwissen zum Thema Atemschutz notwendig. So wurden der Nachwuchs stark in die Ausbildung integriert.  Mit dem Ergebnis war auch Ausbilder Serkan sehr zufrieden.

Gegen 14:30 Uhr war dann die Abschlussübung beendet und der "verunfallte" Kamerad wohlauf gerettet. Erschöpft versammelten sich alle zu einem Abschlussgespräch. Die intensive Ausbildung wird in Zukunft weiter geführt.

Vielen Dank auch an dieser Stelle nochmals an Serkan Kalayci für die Ausarbeitung und Ausführung dieser Atemschutzausbildung. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht und jede Menge neue Erfahrungen gebracht.

 

Atemschutznotfalltraining
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Notruf 112

Einen Notfall melden Sie bitte immer über die Notruf 112

Die Ortsfeuerwehr Oker ist eine Freiwillige Feuerwehr und daher nur während Ausbildungsdiensten und Einsätze teilweise besetzt.

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