Am Mittwochnachmittag ging in der Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle Goslar ein Notruf ein. Durch einen Wespenangriff wurden insgesamt neun Kinder verletzt. Die Leitstelle löste daraufhin "MANV" (Massenanfall von Verletzten) aus. In der nachfolgenden Alarmierungskette ist auch die Pressegruppe der Kreisfeuerwehr hinterlegt. Ein Okeraner Kamerad, der ebenfalls der Pressegruppe angehört, machte sich auf den Weg zur Feuerwache. Dort verblieb er zirka 30 Minuten in Bereitschaft. Ein Einsatz der Pressegruppe war dann nicht mehr erforderlich.

Pressemitteilung der Kreisfeuerwehr:

Bei einer Wanderung am Wolfsbach in Hohegeiß wurden gestern Nachmittag mehrere Kinder, die sich gegenwärtig im Landschulheim „Haus Berlin“ aufhalten, von Wespen attackiert. Insgesamt erlitten neun Kinder Stiche, weshalb die eingesetzten Einsatzkräfte um Kreisbrandmeister Uwe Fricke einen Massenanfall von Verletzten der Stufe 9 bis 20 (ManV 20) auslösten. Der erste, aus Braunlage angerückte Rettungswagen, gab nach Sondierung der Lage und Sichtung der Patienten rasch Entwarnung, so dass die weiteren angeforderten Einsatzkräfte ihre Anfahrt zum Einsatzort abbrechen konnten. Die betroffenen Kinder wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt, lediglich ein Kind wurde vorsorglich zur weiteren Beobachtung in die Kinderklinik nach Nordhausen gebracht. Insgesamt waren ein Rettungswagen und zwei Notärzte aus dem Landkreis Goslar, zwei Notärzte und drei Rettungswagen aus dem Landkreis Göttingen, der Rettungshubschrauber aus Nordhausen, der Goslarer Kreisbrandmeister, die Pressegruppe der Kreisfeuerwehr Goslar sowie die Polizei im Einsatz.

Text Kreisfeuerwehr Goslar