Großbrand Harlingerode - Messeinsatz
Auf dem Gelände eines Recyclingbetriebes brannten am Dienstagabend rund 200 Tonnen Elektroschrott. Als die ersten Kräfte gegen 20:30 Uhr eintrafen war schnell klar, dass dies ein größerer Einsatz werden würde: Das Feuer breitete sich aus und eine große Rauchwolke zog in Richtung Harlingerode / Bad Harzburg.
Aus diesem Grund wurden nicht nur Feuerwehren aus dem ganzen Landkreis und darüber hinaus zu diesem Einsatz gerufen, sondern auch die Fachgruppe Spüren und Messen des Landkreises Goslar, zu der auch die Feuerwehr Oker zählt.
Zu Spür- und Messeinsätzen fährt als einziges okeraner Fahrzeug das Löschgruppenfahrzeug 8/6. Die restlichen Fahrzeuge blieben in der Feuerwache und hielten die Einsatzbereitschaft der Stadt Bad Harzburg aufrecht (einen gesonderten Bericht dazu finden Sie hier).
Zunächst sammelten sich die Messfeuerwehren mit der Messleitung auf einem gesonderten Sammelplatz. Im Anschluss fuhr die Feuerwehr Oker die Landstraße zwischen Oker und Harlingerode an und führte hier - ausgerüstet mit Atemschutz - eine erste Messung durch. Weitere Messungen erfolgten bei der Herzog Julius Klinik in Bad Harzburg und an mehreren Standorten in Harlingerode in Zusammenarbeit mit den anderen Messfeuerwehren.
Bei diesen Messungen sind verschiedene Geräte zum Aufspüren von Gasen, wie zum Beispiel das Kohlenstoffmonoxid-Messgerät der Feuerwehr Oker, zum Einsatz gekommen.
Zu einem späteren Zeitpunkt, nachdem die Messungen in den umliegenden Orten bereits abgeschlossen waren, wurde eine ausführliche Messung des Brandrauches selber vorgenommen. Ein okeraner Trupp ging unter Atemschutz vor und nahm ausführliche Proben direkt am Brandherd. Diese wurden zur weiteren Untersuchung ins Labor nach Göttingen geschickt.
Gegen 4 Uhr war der Messeinsatz für die Feuerwehr Oker beendet.
Einen ausführlichen Bericht finden Sie auf den Webseiten der Feuerwehr Bad Harzburg.