Kletterer stürzt von Marienwand
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Eingesetzte Kräfte:
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Eingesetzte Fahrzeuge der Feuerwehr Oker: |
Eine Gruppe Kletterer aus dem Raum Lüneburg verbrachte ihren Tag an der Marienwand im Okertal. Am Nachmittag stürzte ein 32-jähriger etwa sechs bis sieben Meter in die Tiefe und verletzte sich dabei schwer. Für die Kräfte von Feuerwehr, Bergwacht und Rettungsdienst wurde Großalarm ausgelöst.
Die Feuerwehr aus Oker machte sich auf den Weg, dazu kamen die Fachgruppe Spezielles Retten aus Höhen und Tiefen bestehend aus Feuerwehr und Bergwacht Clausthal-Zellerfeld, der Rettungsdienst mit Rettungswagen und Notarzt aus Goslar, sowie der Rettungshubschrauber aus Wolfenbüttel.
Über einen kleinen, steilen Weg schafften sich die ersteintreffenden Rettungskräfte einen Zugang zum Patienten und begannen mit der Versorgung des Schwerverletzten. Einiges an schwerem Einsatzmaterial musste zur Einsatzstelle auf der anderen Seite der Oker gebracht werden. An der Unglücksstelle liegt die B498 zirka 6m höher und der Fluss Oker trennt Bundesstraße und Marienwand. Dementsprechend schwierig gestaltete sich auch die anschließende Rettung. Einiges an Muskelkraft war gefragt, um den Patienten sicher zum Rettungshubschrauber zu transportieren. Zum Einsatz kam dabei auch die Gebirgstrage der Bergwacht. Diese besondere Trage hat mittig ein Rad und kann so von vielen Personen gut über unwegsames Gelände manövriert werden. Am Hubschrauber wurde der Patient dann ein letztes Mal umgelagert und anschließend umgehend in das Krankenhaus nach Wolfenbüttel geflogen.
Für die Dauer des Einsatzes wurde die B498 rund eine Stunde voll gesperrt.