Rauchentwicklung in Industriebetrieb

Einsatzort: Halberstätter Straße
Datum: 12.05.2016
Alarmierungszeit: 22:36 Uhr
Alarmierung über: Digitaler Melde Empfänger (DME)
Eingesetzte Kräfte:

Freiwillige Feuerwehr Oker
  • TLF 16/25
  • LF 10/6
  • LF 8/6
  • MTW
Freiwillige Feuerwehr Goslar
    Kreisbrandmeister
      Rettungsdienst der KWB Goslar
        Polizei

          Eingesetzte Fahrzeuge der Feuerwehr Oker:
            TLF 16/25  LF 10/6  LF 8/6  MTW

          Eine größere Rauchentwicklung um eine Produktions- und Lagerhalle in der Haberstätter Straße veranlasste eine Fahrradfahrerin dazu den Notruf zu wählen und die Feuerwehr zu alarmieren. Gemäß der Schilderungen entschied die Leitstelle "Feuer Groß" auszulösen, welches die Alarmierung der Feuerwehren Goslar und Oker, sowie Kreisbrandmeister, Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen und Notarzt und Polizei zur Folge hatte.

          Da bei beiden Feuerwehren die Dienstabende gerade erst zu Ende waren rückten in kürzester Zeit die ersten Fahrzeuge in Richtung Unteroker aus. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich die Lage noch nicht sehr deutlich dar. Da für das verschlossene Tor zu dem Betriebsgelände kein Schlüssel vor Ort war musste sich gewaltsam Zutritt durch einen Maschendrahtzaun verschafft werden. Erst nach Eintreffen der Betriebsleiter konnten die Fahrzeuge auf das Gelände gefahren werden. Auch die Einsatzlage konnte erst durch die Fachkundigen dargestellt werden. Bei der Arbeit mit Zinkasche kam durch eine Unachtsamkeit eine größere Menge auf den Boden, was eine massive Rauchentwicklung zur Folge hatte.

          Durch zwei Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz wurde die betroffene Halle erkundet. Vorgefunden wurden ein Haufen mit heißem Metallstaub und mehrere Mitarbeiter. Da das Mehrgasmessgerät auf Kohlenmonoxid anschlug wurden die Mitarbeiter sofort aus der Halle geführt und zur weiteren Untersuchung dem Rettungsdienst übergeben. Sie haben allerdings keine Schäden davon getragen. Der Haufen mit dem heißen Metallstaub wurde in regelmäßigen Abständen kontrolliert, um einen Brand vorzubeugen. Nach einiger Zeit war der Haufen soweit abgekühlt, dass mit Belüftung der Halle begonnen werden konnte. Hierzu wurde ein Tor als Frischluftzufuhr geöffnet. Die Abluft wurde über die installierte Abgsasreinigungsanlage abgesaugt. So bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Umwelt und Anwohner in der Umgebung.

          Nach zwei Stunden war die Halle soweit belüftet und abgekühlt, dass das Einsatzende eingeläutet werden konnte. Dies hatte allerdings zur Folge, dass die beiden Atemschutztrupps dekontaminiert werden mussten. Dazu hatte die Feuerwehr Goslar eine sogenannte trockene Dekon aufgebaut. Die Kleidung landete direkt in Tüten für die Reinigung.

          Gegen ein Uhr in der Nacht konnten auch die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Es schlossen sich allerdings umfangreiche Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten an, wie zum Beispiel das Tauschen von Atemluftflaschen und Masken. Die letzten Kameraden konnte die Feuerwache gegen zwei Uhr verlassen.

          Im Einsatz war die Feuerwehr Oker mit allen vier Fahrzeugen und dem Pulverlöschanhänger, die Feuerwehr Goslar mit zwei Löschzügen, der Rettungsdienst mit mehreren Rettungswagen und einem Notarzt, sowie die Polizei mit mehreren Fahrzeugen.

          Notruf 112

          Einen Notfall melden Sie bitte immer über die Notruf 112

          Die Ortsfeuerwehr Oker ist eine Freiwillige Feuerwehr und daher nur während Ausbildungsdiensten und Einsätze teilweise besetzt.

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          Freiwillige Feuerwehr Oker
          Hüttenstraße 2a
          38642 Goslar
          E-Mail

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