2500 Strohballen in Flammen
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Eingesetzte Kräfte: | |||||||||
Eingesetzte Fahrzeuge der Feuerwehr Oker: |
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag geriet eine große Strohdieme aus 2500 Strohballen bei Wennerode in Brand. Die zuerst alarmierte Feuerwehr Vienenburg, unter Leitung von Michael Jahn, forderte kurz nach ihrem Eintreffen die Unterstützung der Feuerwehren Wiedelah und Oker an. Mit den drei Löschfahrzeugen machten sich die okeraner Einsatzkräfte auf den 14 Kilometer langen Weg über Vienenburg in Richtung Lüttgenrode. Schon einige hundert Meter vor der Brandstelle war diese gut zu sehen.
Vor Ort erhielt Florian Rowold, Einsatzführer Oker, eine Einweisung in die Lage und den Einsatzauftrag für die okeraner Löschfahrzeuge. Eine Wasserförderung über lange Wegstrecke musste errichtet werden. Die Schläuche wurden dabei über den Acker verlegt. Vom Tanklöschfahrzeug wurden an der Straßenseite drei C-Rohre vorgenommen. Die Wehren aus Vienenburg und Wiedelah sicherten die Rückseite in Richtung Bahndamm. Dort fielen nach und nach die Strohballen herunter und mussten abgelöscht werden.
Auf der Straßenseite stellten die okeraner Atemschutztrupps nach zirka einer Stunde von Filter auf Atemschutzgeräte um, da sich der Wind gedreht hatte und nicht mehr genügend Frischluft vorhanden war. Regelmäßig wechselten die Trupps durch. Die Versorgung mit Kaffee und Kaltgetränken wurde durch die Vienenburger Feuerwehr schnell sichergestellt, so dass sich die Trupps erfrischen konnten.
Gegen fünf Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte aus Oker die Einsatzstelle verlassen. Nach dem Abbau der Angriffsleitung konnten die letzten okeraner Einsatzkräfte um neun Uhr den Heimweg antreten.
Der Einsatz ist derzeit (Samstag, 26.09.2015) noch nicht beendet, da die Ballen nach und nach auseinander gezogen und ausgiebig abgelöscht werden müssen. Die Feuerwehren aus der Stadt Goslar, vorrangig aus dem Bereich Vienenburg, wechseln sich dafür mehrfach täglich ab. So wurden bisher acht Ortsfeuerwehren eingesetzt. Ein Baggerunternehmen aus Vienenburg ist mit einem langen Kran vor Ort.